Jobsites "Gorey Stories"
und Stage Entertainments "Tanz der Vampire"
In Stuttgart im SI-Zentrum spielt das Musical “Tanz der Vampire”. Das war auch der deutsche Filmtitel der amerikanischen Parodie auf des Englischen Autors Bram Stokers fantastische Geschichte des transylvanischen Blutsaugenden Grafen Krolock, der seine Untertanen zu Vampiren macht.
Der Film, auf Englisch The fearless Vampire Slayers, kam 1967 heraus. Darin suchen Professor Ambrosius und sein Gehilfe Alfred, im Film von dem jungen Roman Polanski gespielt, nach dem Grafen Krolock und seinen Vampir-Untertanen, wobei sie auf Doerfler treffen, die sehr viel Knoblauch um sich haben und vor allem viele Geheimnisse.
Das Musical wurde nach dem Film “The Fearless Vampire Killers” ( Tanz der Vampire), alles auf der Grundlage des Bram Stoker Romans von Michael Kunze geschrieben, wurde von Jim Steinman komponiert und Steve Margoshes orchestriert, wurde 1997 mit grossem Erfolg unter der Regie von Roman Polanski in Stuttgart (speater auch Hamburg) als Deutschsprachige Produktion uraufgefuehrt.
Nun laeuft es - mit mehreren Neu-Inszenierungen, seit ueber 20 Jahren. Susanne Nielsen sah es sich fuer Sie an, zunaechst als es ganz neu auf die Buehne kam, dann nochmals im Sommer 2022. Hoeren Sie was sie erlebte und das Interview mit dem ersten Graf Krolock Darsteller, Kevin Tarte.
In Florida im Oktober 2022 lief die Originalgeschichte als Theater-Stueck, Bram Stokers Dracula im Jaeb Theater des Straz Centers in Tampa, Florida. Das Stueck Dracula von Steven Dietz, unter der Regie von David Jenkins war hervorragend besetzt.
Dieses Jahr gibt es Gorey Stories, Karten bei jobsitetheater.org.
Zum Schluss moechten wir Ihnen noch eine Empfehlung zum Original geben: In Florida im Oktober/November 2024 laeuft auch dieses Jahr vom 23.Oktober bis 17. November ein Grusel Stueck, GOREY STORIES im jobsitetheater.org.
Die Neuauflage der Gorey Tales-Show von Jobsitetheater.org aus den frühen 2000er-Jahren begann mit einem ausverkauften ersten Wochenende! Die Produktion lädt uns in eine schwarz-weiße Welt inszenierter Geschichtenepisoden, Gedichte und Limericks von Edward Gorey ein, adaptiert von Stephen Currens, mit Musik von David Aldrich, ein Abend voller ausgelassener Unterhaltung mit unkonventionellem britischem Humor (denken Sie an Sketche von Monty Python), getaucht in eine „Farbpalette“, die den frühen Kinofilmen auf der Leinwand vor einem Jahrhundert entnommen wurde.Es ist eine Mischung aus Adams Family oder Tim Burton – niedlicher, gruseliger Horror à la Poe, mit ständiger Bewegung auf der Bühne wie in einem alten Buster-Keaton- oder Little-Rascals-Film.Jobsites fabelhaftes Schauspielerteam, perfekt in Shakespeare-Versen, rezitiert nun die Gorey-Geschichten mit gleicher Vollendung und bringt die fantastischen und verrückten Erzählungen in einen Stakkato-Chor – alle ziemlich übertrieben gespielt und mit Freude aufgeführt.
Es gibt viele kleine Mädchen mit Appetit auf kleine Puppen (Summer Bohnenkamp ist wunderbar!), Jobsite schickt uns auf eine Reise mit entzückendem und grausamem Humor des Autors, der allen bekannt ist für seine schwarz-weißen (und ein bisschen roten) Bilder (denken Sie an die Federzeichnungen von Aubrey Beardsley in seinem Rape of the Locke) und seine ganz besondere Vorliebe für unglückliche Enden (ein bisschen Poe?)!
Besonders Fans britischer Kriminalgeschichten im PBS-Fernsehen kennen seine Bilder aus der Einleitung und dem Ende: Der kleine Totenkopf, der uns wissen lässt, dass dies tatsächlich eine weitere Gorey-Fortsetzung ist – und es werden noch mehr folgen!
Die Jobsite-Schauspieler Giles Davies, Summer Bohnenkamp, Coleen Cherry, Jonathan Harrison, Spencer Meyers und Katrina Stevenson sind wie immer entzückend in ihren übertriebenen Kostümen und ihrem Make-up, während sie weiße Gesichter und cartoonhaft übertriebene, schwarz akzentuierte Augen und Münder und wundervolle Accessoires wie Giles Davies‘ riesigen flachen „gezeichneten“ Schnurrbart zur Schau stellen! Ihr Haar ist schwarz oder weiß und ihre Kleidung spielt mit der Altersübertreibung – von sehr alt bis sehr, sehr jung! Giles‘ Großvater wird durch Bohnenkamps typisches Gorey-„Little Girl“ ausgeglichen, die beide mit absoluter Freude spielen!
Die gereimten Geschichten werden von der gesamten Schauspielergruppe gesprochen oder gesungen, was uns das Gefühl vermittelt, irgendwo zwischen Mother Goose aus dem Kindergarten und Kabarett der zwanziger Jahre zu sein. Die Tonlage wird intensiver und die Dezibel höher, während die erzählten Geschichten zu einem ziemlichen Crescendo anschwellen, das die Pause erreicht und dann in einem zweiten Satz wieder beginnt. Vergleiche mit Produktionen von Shockheaded Peter, die Kindergeschichten aus dem 19. Jahrhundert aus Direktor Jenkins‘ jüngsten Jobsite-Aufführungen aufgriffen, erinnern alle daran, zu welcher wunderbaren Vielfalt diese Truppe fähig ist.
Wenn Sie ein Fan sind, tauchen Sie ein in diese wunderbare Ecke des gruseligen Theaters, die es nur im Shimberg Theater in Tampa Bay gibt! Seien Sie bereit, in ein neugotisches Universum einzutreten und begeistert zu sein!
Karten noch unter jobsitetheater.org
Susanne Nielsen und Renate Schauer
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