St. Petersburg Opera: Mozarts Zauberflöte/ The Magic Flute, ein deutsch-englisches Sing-Spiel:
Interviews mit Mezzosopran Laurel Semerdjian
und Diction Coach David Stech
Immer wieder ist Mozarts Zauberflöte auf den Opernbühnen der Welt. Begleiten Sie uns diese Woche in den Probensaal der Zauberfloeten- Auffuehrung der St. Petersburg Opera Produktion und hören Sie unsere Interviews mit Sprach-Coach David Stech und Mezzo Sopran Laurel Semerdjian - dann kommen Sie nächste Woche in die live Oper im
Palladium in St. Petersburg, Florida.
Diction Coach David Stech
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Susanne Nielsen im Studio
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Über diesen Link finden Sie unsere Sendung:
https://archive.org/embed/Grs-012818
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Join us at the Cultural Center for German Language for its 2018 programs.
The Cultural Center offers monthly programs to its members, organizes events and group excursions to cultural venues such as museums, theaters with exhibitions, opera, music often paired with optional visits to European restaurants all in the spirit of sharing German, and German speaking heritage in a variety of cultural settings.
Shared events with other German-American organizations like the German American Society Pinellas, the German American Social Club of New Port Richey, the German American Society of Florida and the Richard Wagner Society and events from opera, classical concerts to the celebration of German folk culture and traditions during Mayfests, German Heritage fests and Oktoberfests may be found in the Cultural Center’s program.
The Cultural Center offers German tutoring by professional instructors. It is a German cultural and informational resource for those interested in learning and keeping fluent ones German language skills. Please contact Susanne Nielsen at 813-254-5088
All events of the Cultural Center are announced regularly on the German Radio Show, www.germanradioshow.com , (audio/blog button). Read/hear and see a new show every Sunday, with archived shows on www.germanradioshow.blogspot.com
Membership to the Cultural Center for German Language is 25.- Individual and 35.- for a family per year.
For information, please call President Susanne Nielsen at 813-254-5088
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Das Juweliergeschaeft ist seit Jahren an Tampas feinster Adresse, jetzt an der Tampas Hauptstrasse (FL) 3071 Dale Mabry Hwy (Tampa, Florida 33629).
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Nachrichten aus der deutschen Gemeinde in allen Teilen der USA sowie Kreuzwortraetsel und Horoskop finden Sie wöchentlich in der Nordamerikanischen Wochenpost. Ein Abonnement fuer sechs Monate kostet 47.50, und fuer ein Jahr nur 74.95$. Rufen Sie uns an: 1-248-641-9944 oder 1-586-486-5496 oder bestellen Sie gleich on-line www.wochenpostusa.com
(http://www.wochenpostusa.com/2011/Funksendung.htm) Artikel zur
Funksendung im Internet!
Willkommen im Hauptteil unserer Sendung:
St. Petersburg Opera: Mozarts Zauberflöte The Magic Flute, ein deutsch-englisches Sing-Spiel
Interviews mit Mezzosopran Laurel Semerdjian
und Diction Coach David Stech
Zauberfloete, St. Petersburgs Opera Produktion und
Darsteller
Sprech Coach David Stech und Mezzo Sopran Laurel
Semerdjian
Immer wieder ist Mozarts Zauberflöte auf den
Opernbühnen der Welt. Dargestellt wird sie im Zauberwald, oder als Traum,
mal mit einem Papageno-Papageno und Tamino-Tamina Paaren, erstere voller
schönster Federn oder, wie unlängst in Deutschland, mit den Vorzeichen von
Freimaurer und Suffragetten, eine eigenwillige, wenn auch zutreffende
Darstellung der Rolle von Mann und Frau in der Zeit von und nach Mozarts
Oper.
Hier in den USA, wo Oper privat finanziert wird,
werden weniger Experimente gemacht, und ist sie wieder im Originalzustand,
Mozarts Fantasie, ein Traum auf der Buehe und eher traditionell.
An einem Probennachmittag in Opera
Central ist ein Kommen, nach und nach erscheinen die Sänger, und die vielen
wichtigen Helfer und Administratoren. Immer kommen Gespräche am Rande dieses
Geschehens zustande, oder man hoert die vielen wichtigen Vorgaenge, wie
Kartenverkauf, oder organisatorische Gespraeche, jemand sucht den Maestro, oder
den Spach-Coach. Die Probe beginnt, am Abend sollen einige einen Cabarettabend
mit Arien aus der Oper bestreiten, das Publikum wird an Cafehaustischen sitzen.
Einzel-gaesten wird ein gutter Platz versprochen, man wird sich kuemmern.
Es ist kalt fuer Florida, aber dies stört nur die vor ort lebenden, die Saenger aus anderen Teilen der USA ist
hocherfreut, kein Eis, kein Schnee!
Jeder ergibt sich in seine Rolle, der
Buehnenregisseur
Lernt zwei der vier Kinder kennen, die
mit auf der Buehne stehen sollen, die kleinen Mädchen sind neugierig, aber
besonders vorsichtig. Mit ihrer Mutter warten sie vor der Probensaal-Tuer bis
sie hereingebeten werden.
Ich folgte ihnen zuvor in den Saal mit
den frisch angelieferten Kostümen, inzwischen wird das meiste geliehen, und
man staunt was fuer tolle Einfaelle die Kostümbildner anderer Opernhäuser haben. In Sarasota sagt der fuer Kostueme zustaendige junge Mann, ist alles in
einem Riesen hangar untergebracht, Buehnenbilder und Kostueme zahlreicher Produktionen!
Seine Schilderung steckt zum Staunen an.
Und die diesjaehrige Auffuehrung der St
Petersburg opera Zauberfloete gibt es als Singspiel, die Sprache des gesanges
auf Deutsch, jedoch die Sprechszenen auf Englisch.
So ist es nicht verwunderlich, dass unsere
heutigen Interviews auch in einem hin-und her von deutsch und Englisch
stattfinden,
Sprach coach David Stech hat
Europaeische Wurzeln, zumal tschechische, deutsche und schottische und in seinem Anzug und der Fliege wirkt er so förmlich, dass ich ihm mehrfach die Hand gebe (eigentlich recht unueblich in den
USA).
(Hören Sie unser Interview mit David Stech und mir, Susanne Nielsen, im Audioteil unserer Sendung)
Als zweite Interviewpartnerin sitzt mir sehr ungezwungen
eine reh-äugige schöne junge Mezzo-Sopranistin gegenueber, Laurel Semerdjian, die den Enthusiasmus einer Saengerin, die noch so viel im Leben vor sich sieht, hat, schon einige groessere Rollen gesungen hat, aber noch vieles mehr mit ihrer schoenen
Stimme singen moechte. Besonders die Rolle der Carmen möchte sie einmal verkörpern. Als Zweitbesetzung hat sie sie schon längst einstudiert, und Carmen ist ihr ganz grosser Traum.
In Zauberflöte singt sie die tiefste, die Mezzostimme unter den drei Damen, die in Zauberfloete die Koenigin der Nacht begleiten und ihr raten. Laurel ist begeistert von der Harmonie, die sie mit ihren beiden
Kolleginnen durch die perfekten Stimmenauswahl in dem Zusammenwirken mit ihren Kolleginnen erreicht, eine grosse Freude, das sieht man ihr an.
(Bitte hören Sie das englischsprachige Interview mit
Mezzo-Sopranistin Laurel Semerdjian im Audioteil unserer Sendung)
Ich
darf gespannt sein, wie auch Sie alle, die Aufführungen der Magic Flute,
Mozarts schöner Oper, findet am 2.,4,6. Februar in St. Petersburg, Florida
statt. Wir hoffen die beiden Unterhaltungen haben Ihnen Spass gemacht und Sie
sind im Publikum dabei.
Inzwischen
gibt es viele Einzelveranstaltungen wie Liederabende in Opera Central, dem Haus
der St. Petersburg Opera. Die eigentlichen Opernaufführungen finden im
Palladium statt.
Ich
bedanke mich ganz herzlich fuer die netten Gespräche mit David Stech und Laurel Semerdjian
Am
Mikrofon Ihre Susanne Nielsen und an der Technik wie immer Bill Davidson.
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Review:
Jobsites The Tempest – Shakespeare in West Florida
Jobsite
Theaters neueste Produktion ist die des Sturmes von Shakespeare mit einer Frau
in der Hauptrolle, kein Vater, eine Mutter, und von einer ganzen Reihe von sehr geübten Shakespeare Schauspielern auf der Buehne zusammen mit einer grossen
Holzscheibe als Buehne-Welt finden wir bestens in diese andere zeitlose
Geschichte, abgehoben von unserem Alltag. Tiefere Wahrheiten, grosse Gefuehle,
die typischen Intriguen und Verwechselungsspiele, die verschiedenen Ebenen
fuers Volk und die Intellektuellen, alles was unsere Welt widerspiegelt, auch
das Kind neben mir hat die Sache im griff. Erstaunlich fuer ihre vielleicht
acht Jahre, sie hat mit der Mutter bereits einen Einblick erhalten und schaut
gebannt auf das geschehen und die stolze Sprache ist fuer sie ebenso ein wichtiger
teil, wie der Caliban, der doch recht nach “Herr der Ringe” Figuren gleicht,
eine gruene herumspringende Kreatur, wunderbar! Prinz und Prinzessin, Prosperos
Tochter sehen sich tief in die Augen und man kann sie nicht mehr trennen, auch
der Hauptfigur gefaellt es sehr, und die anderen Schauspieler sind in Stimme
und Darstellung hervorragend.
Ein
Glueck, dass es Theater gibt, das die Klassiker auf diese Bühne bringt,
Jobsite holt uns zurueck in die Anfänge guten Theaters, wir jedenfalls waren
sehr angetan!
The
tempest ist bereits an den Wochenenden ausverkauft, laeuft noch bis…
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Bill’s BIOS of Famous German Americans: Blythe Danner
Bill Davidson im Studio
Blythe Danner was born in Philadelphia, Pennsylvania, in February, 1943. She has German, as well as English and Irish, ancestry. Danner studied acting and got her degree from Bard College and began her career in Boston theater companies. By 25, she won the Theater World Award for her work in Molière's "The Miser", at Lincoln Center. She also won the 1970 Tony award for her role in "Butterflies Are Free". She made her film premiere in the same year in the television production of Dr. Cook's Garden (1971). For 25 years, she has been a regular performer at the Williamstown Summer Theater Festival. She has also been nominated for Tonys for performances in "A Streetcar Named Desire" and "Betrayal". Married to director Bruce Paltrow, she is the mother of two acting children, Gwyneth Paltrow and Jake Paltrow.
Sponsored by DnD Music, Bucket List Productions, New Port Richey, Florida
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Jetzt in US/Dt. Kinos 2018:
Schau und Vorschau:
Phantom Thread: Daniel Day
Lewis ist in diesem Film ein eleganter Modedesigner im London der 50er Jahre,
fasziniert von einer jungen Frau, die fuer ihn Muse und Frau, aber auch zur
Obszession wird. Ein Leben, in dem sich alles um ihn und seine Kreationen
dreht, und wo Frauen von der eigenen Schwester genauso wie von ihm selbst
gesteuert und auch oft wieder entfernt werden, alles im Namen hoher Modekunst
und Erhaltung dieser künstlichen Welt, die er sich geschaffen hat, erlauben kein Eigenleben zusätzlicher Personen, bis eine kommt, die sich trotz
ihrer vermeintlichen Fragilitaet als sehr stark erweist. Anna erobert sich
raffiniert diesen Mann, und gewinnt ihn besonders, wenn er verletzlich ist.
Dies nutzt sie und macht ihre Beziehung so kunstvoll interessant wie er seine
Kreationen. Man kann letztlich sein Spiel mit dem ihren messen, beide haben
perfekt heraus, was den anderen herausfordert und bezwingt. Backgammon und ein
Streitgespraech um das Thema “Spiel” fuehren uns hin zur Erkenntnis und sie zum klaren Sieg, sie gewinnt den
endlosen Reigen ihrer Liebe. Daniel Day Lewis ist sehenswert!
The Color of Water: Emilio del
Torros Fantasiewerk der Beziehung einer stummen Frau zu einem aus der Tiefe
geholten aquatischen Wesen, einem Wassermann in schillernden Farben, der in
Zeichensprache mit ihr kommuniziert, weit innigere Beziehung aufbaut als mit
den Wissenschaftlern, die versuchen, dieses Wesen zu verstehen, indem sie es durch
Experimente zu analysieren.
Call Me by Your Name: Ein junger
Mann verliebt sich in einen Studenten, mit deme r seinen Sommer verbringt.
Sensibler Film einer jungen Liebe, die wie so vieles in der Jugend nicht von
Dauer sein kann.
In Search of Fellini: ein blondes
Maedchen, das erwachsen werden muss nachdem ihre Mutter sie in einer heilen Scheinwelt
immerwaehreden Gluecks aufgezogen hat, wo selbst der fehlende Goldfisch einfach
verreist ist, muss nun auf eigenen Fuessen stehen. Ihr erster Ausflug geht nach
Cleveland wo sie lernt, dass es nicht nur gute Menschen gibt, undgleich als
naechstes dann eine Reise nach Italien, und die Hoffnung dort ihr neues Idol,
den Filmemacher Fellini zu treffen, lenkt sie von der Tragik zuhause ab, wo die
Mutter Krankheit und das eigene Ende erlebt, sie jedoch eigene erste
Erfahrungen mit Liebe und Gewalt der Erwachsenenwelt macht.
Die Geschichte, so beteuert Co-Autorin Nancy Cartwright ( Synchron-Stimme
von Bart Simpson) , die vieles davon als junge Frau erlebt hat, und es nun zu
einem Film gebracht hat, in dem sie selbst eine kleine Rolle spielt. Grosses
Talent ist die junge K…, die durch den Film mit der naivitaet dieser Kindfrau ,
die man sicherlich auch Nancy heute naoch abnimmt, stolpert, und sich letztlich
selbst findet.
Grosses Glueck auf die Autoren getroffen zu sein. Ein wunderhuebscher
Film, sehenswert!
Maggie’s Game: Eine
Sportlerin, die sich so im Schnee auf der Piste verletzt, dass sie dringend
etwas anderes mit ihrem Leben anfangen muss, ist Maggie intensivst mit dem oft
zwielichtigen Element unter den allerreichsten Spielern der Pokerwelt
beschaeftigt, bis sie selbst genug davon versteht, die Zuegel selbst in die Hand
zu nehmen. Dass sie letztlich zwischen die Fronten geraet und aus diesem verzehrenden
Laben ausscheiden muss, zeigt der Film in interessanten Etappen, wir laufen
mit.
The Darkest Hour: Gary Oldmanns Charakterdarstellung des wiederwilligen Winston Churchill ist hervorragend, seine Zweifel, Kritin Scott Thomas seine Frau, die ihn auf die Art unterstuetzt, dass sie ihn gerade dann aufbaut, wenn er es am noetigsten bedarf. Letztlich bringen ihn, die ihm am naechsten stehen, durch ihre Verehrung, diesen Mann zu seinen besten Leistungen. Die Darstellung Churchills muss besonders im Kontext gesehen werden.
The Commuter: Liam Neesen gibt eine gute Darstellung eines Mannes, der eine grosse Geldsumme fuer “einen kleinen Dienst erhalten soll. Dieser Dienst wqird ihm unmoeglich und er muss moeglicherweise lange dafuer ins Gefaengniss. Die Jagd nach der Wahrheit laesst so manchen auf der Strecke bleiben.
Jumanji – schoener Spass, auch in 3-D, Nashoerner und andere kleinere Tiere, nun durch die Maschine zum Leben erweckt, andere Tiere zwar gruselig, man kann den Klamauk immer bis hin zum Happy End berfolgen.
Paddington Ein suesser Baer wird aus dem Urwald bis nach London versetzt, ein Spass fuer die ganze Familie. Perfektes Britisch Englisch, schoene Londoner Bilder und ein Baer und seinen Freunde.
StarWars Episode VIII: The Last Jedi (Der Letzte Jedi)
Ein wunderbares Fantasiespektakel in 3-D oder auch nicht. Lea ist weiterhin Anführerin der Rebellen, der Krieg der Sterne geht weiter, Luke ist ebenso Teil der mutigen Kaenpfer und eine neue Generation wird aufgestellt. Sehenswert, sofern man diese Jahrzehnte währende Serie kennt, was bereits für Vierjährige auch schon gilt. Man darf gespannt sein wie es weitergeht.
Ayla: Geschichte eines 5-jaehrigen Koreanischen Waisenkindes, das waehrend des Korea-Krieges eine tuerkische Einheit mit ihrer Anwesenheit beglueckt, und bei deren Rueckkehr in deren Heimatland zurueckbleiben muss. Man wird sich wiedersehen weiss die kleine Ueberlebende. (Tuerkischer Beitrag zu den Oscars fuer besten Auslaendischen Film 2018).
Die Kanadische Reise: Ein Franzose in Paris erhaelt einen Anruf, dass ein Freund seines vertorbenen Vaters, den er nie kennengelernt hatte, ein Paeckchen von diesem fuer ihn haette. Er reist nach Kanada, wo er seine beiden Halbbrueder kennenlernen moechte, um ein wenig mehr ueber diesen Vater zu erfahren. Der Freund des Vaters moechte diesen dritten Sohn vor den anderen beiden geheimhalten. Letztlich lernt der junge Mann jedoch weit mehr ueber sich und seinen Vater, als er zu hoffen wagte.
Fack Ju Goehte 3: Deutschlands Elyas M’Barek spielt zum drittenmal den Aushilfslehrer aus Not, dem seine Schueler mit diversen
Herrausforderungen kaempfen, aber nun dem Abitur entgegenfiebern.
Wie man das macht ohne eigentlichen Unterricht, und was das Chippen der Schueler damit zu tun hat, darf man in diesem Teil drei der Fack u Serie beobachten. Mit dabei wieder Katja Riemann, die die Leiterin ausgezeichnet und glaubhaft die korrupte Leiterin der Zusammenfassung aller schlechten Gesamtschulbeispiele mimt, und Uschi Glas, die nicht ganz so stark geaergert wird wie in den beiden ersten Teilen, jedoch damit auch viel von ihre Komik eingebuesst hat. So ein paar Lektionen aber vor allem viel Spass auch in dieser Folge. M’Barek rettet seine Chaoten und bleibt der beliebte Lehrer wider Willen, diesmal unterstuetzt vom weiblichen Toni Erdmann Star.
In the Fade/Aus dem Nichts (Regie Fatih Akin): WINNER GOLDEN GLOBE, Katja (Christiane Kruger) verliert ihren Mann und kleinen Sohn bei einem Bombenanschlag, der speziell ihm gegolten hat. Waehrend ihr gutter Freund, ein Anwalt ebenfalls mit Migrationshintergrund sich auf dem Rechtsweg gegen die aus rechtsradikalen Kreisen stammenden Verdaechtigen bemueht, zeigt der Film die Seite der einsamen Frau, die die mangels Beweisen freigesprochenen Taeter weiter verfolgt. Ein einfuehlsames Psychodrama von Regisseur Fatih Akin. (deutscher Oscarbeitrag zum Besten Auslaendischen Film 2018).
Maudie: Eine junge Frau in Novascotia, die anders ist, wird von ihrer Familie versteckt, ihr Kind nach einer kurzen Liason geboren, und unter Ausreden ihr weggenommen, findet eine kleine heile Ecke in ihrer Welt der Farben. Sie malt simple glueckliche Landschafts- und Blumenbilder. Und ihrer Familie zum Trotz macht sie sich nuetzlich indem sie fuer einen armen Mann in ihrem Dorf, einem ehemaligen Waisen, den Haushalt fuehrt. Mit Artrose traute man ihr gar nichts zu, und nach und nach findet sie durch ihre Art nichts zu erwarten und einem hart in Jugendbetreuung aufgewachsenen Mann Ehefrau und sogar Einnahmequelle zu sein. Maudi muss man lieben und bewundern, eine Frau, die mit Freude viel viel bewegt hat.
Madame: Was eine komische Verwechselungs-Geschichte a la
Upstairs/Downstairs werden sollte, stuetzt sich auf viele Gags, die man aus anderen Verwechslungskommoedien recht gut kennt. Man wartet auf einen neuen Dreh, und wird zwar nicht enttaeuscht, aber nicht ueberrascht. Toni Collette ist hier die Herrin, deren Panik ueber einen ungeraden Tisch mit 13 Personen ihren 14ten Platz mit der Gouvernante ihrer Kinder besetzt. Weiterhin werden wir hier recht bequem zum aufklaerenden Ende spaziert. Schoen, dass die spanische Schauspielerin, deren markante Nase schon Almodovars Filme zierte, nun wieder aufgetaucht ist.
Ferdinand: Wie entkommt man seiner Bestimmung wenn man so gross und stark ist wie ein ausgewachsener Bulle? Voer diesem Dillhemma steht der Bulle Ferdinand, der lieber fluffige Haeschen rettet oder Blumen vor dem Zertreten bewahrt. Und als er noch das Riesen Glueck hat der Ranch zu entkommen, die ihn auf nur eines , den Kampf mit dem Torreador, vorbereitet, scheint er ein Leben voller Glueck und Liebe zu einem kleinen Maedchen gefunden zu haben. Aber so ist das Leben eben nicht. Was dann aus einem kleinen Ausrutscher auf einem Blumenfestival wird, scheint Ferdinand schnurstracks wieder auf die Bahn des Torreadors zu lenken. Ein bezaubernder Pixar Film mit einem Ende, das Eltern und ihre Kleinen gut verarbeiten koennen. Und so mancher, der gegen die alte spanische Tradition des Stierkampfes ist, auch.
Coco: Eine neue Pixar-Verfilmung, die sich mit Mexico und dem Land des Todes (wir erinnern uns an die nun populäre Feier des “Dia del Muerte” – Allerheiligen, und die weitere Vermarktung des "Cinco de Mayo" Festes) und einem Mann, der wieder zur Musik zurückfindet. Es soll mit viel Farbe uns sympathischen Figuren die ganze Familie angesprochen werden, sicherlich ein Verkaufsschlager besonders in den USA, wo der Film seine Premiere am Thanksgiving Wochenende hat, wo man sicherlich Kino als Entertainment vor Augen hat. Na, dann viel Spass!
Ladybird: Ein Film von Greta Gerwig, der so us dem Leben gegriffen ist, dass man gleich mittendrin ist, in diesem Leben von Christine, die sich Ladybird nennt und etwas ganz besonderes sein will und auch ist. Wie einträchtig Mutter und Tochter im Auto ueber dem Ende eines Audiobuches verharren, so uneins sind sie im naechsten Moment und Ladybird wirft sich aus dem Auto. Aber sie lieben sich, und gehen gemeinsam durchs nicht so einfache Leben, was bedeutet, man kauft keinen Luxus, man sehnt sich nicht nach den Sternen, man sucht in einem Secondhand Laden nach einem Kleid fuer Ladybirds Besuch bei reichen Leuten (Was sagt “ Kleid fuer Party bei reichen Leuten?” fragt sie sich um dann interessant, wenn schon nicht passend auszusehen, was ihre Einzigartigkeit und ihre Unzugehoerigkeit zu der Gruppe Menschen, unterstreicht). Ladybird macht ihren Weg, und wir fiebern mit. Greta Gerwig hat ganz grosses Glück mit ihren Hauptdarstellern, besonders Saoirse Ronan, die die junge Frau spielt. Die Dialoge sind nicht nur echt, sie sind auch wiederholenswert, - Der Wunsch der Mutter , dass die Tochter die beste Version ihrer selbst wird, und der Frust der Tochter dieser zugleich hohen Erwartung und dann die Verweigerung ueber die von der Familie gesetzten Grenzen hinaus zu wachsen. Wir wissen, sie hat das Zeug es zu schaffen, und das macht diesen Film für uns sehenswert!
Wonder: Ein kleiner Junge ( ausgezeichnet Jacob Trembley mit viel Makeup und gekonnt dargestellt), der nicht so aussieht wie alle anderen, wagt mithilfe seiner sehr liebevollen Eltern ( gespielt von Owen Wilson und Julia Roberts) seinen Sprung in die Welt der Mittelschule, wo er mit anderen Kindern unterschiedliche Erfahrungen machen muss. Seine Schwester Via ( von der Kroatisch-Amerikanischen Izabela Vidovic gespielt) lernt damit umzugehen, dass sie durchaus ein eigenes Leben haben darf und ihr kleiner Bruder sein Leben meistern wird. Erkenntnisreicher und unterhaltsamer Film.
Justice League: dieser Film auf den Comix und deren Verfilmungen beruhend, fährt die ganze Bandbreite der Comic Helden von Batman bis Wonder Woman und letztlich Superman auf um dem Bösen zu begegnen. Fans duerfen sich freuen, Action, action, action!
Wonderstruck: Ein kleines taubes Maedchen reist der Stummfilmzeit nach New York um ihren Vater , der in einem Archiv des Naturhistorischen Museums arbeitet zu besuchen, parallel sucht ein kleiner Junge im 21ten Jahrhundert seine Tante besuchen will , die unvermutet in dieselbe Geschichte wie das kleine Maechen von einst verwickelt ist. Dadurch, dass beide Kinder taub sind, wird in diesem Film sehr wenig gesprochen, sondern wie im Stummfilm, grosses Augenmerk auf Gestik und Mimik gelegt. Eine Reise der Kinder wird zur emotionalen Reise fuer den Betrachter.
Murder on the Orient Express: Kenneth Branagh hat sich schon so vieler Klassiker bedient, dass wir nun sicherlich mit Murder.. die geliebten Geschichten der grossen Dame des englischen Krimis Agatha Christie durch die Linse und Verkörperung ihres Hercule Poirots durch Branagh selbst eine Serie vemuten dürfen. Vorgänger in anderen Filmen waren u.a. Peter Ustinov, nun also Branagh. Man mag die Handlung noch kennen, hier wird sie mit grosser Starbesetzung und Überzeichnung quasi als Ikone des Krimis zelebriert.
The Florida Project: Gleich neben den grossen Touristenparks wie Magic Kingdom und Universal in Orlando, Florida, leben in bunt angestrichenen kleinen Motels die ärmsten der Bevölkerung, oft alleinstehende Frauen, die sich mit ihren Kindern ein Dasein zwischen Kleinstjobs, mit zweifelhaften Geschäften bis hin zu Prostitution versuchen ihre Kinder grosszuziehen. Regisseur Linklater hat sich besonders in die Welt dieser Kinder versetzt, die trotz eines Lebens ohne Zukunft, jeden Tag mit neuen Spielen und einer kleinen Bande von Freunden aus ähnlichen Umständen bestreiten. Es wird gelacht, geschickt alles Notwendige zusammengetragen, und Freundschaften unter Kindern und Erwachsenen zum Überleben gesichert und oft auch wieder verwirkt. Ein in Bonbonfarben verpacktes Bild des Lebens, man begleitet sie und ist so erstaunt über sie wie die kleinen Mädchen über einen Regenbogen.
LBJ :hervorragendes Portrait des Praesidenten, der nach der Ermordung von John F.Kennedy dessen Gesetzgebung zur Gleichstellung aller Amerikaner zum gesetzt machte, und der Medicare und Medicaid Programm einführte.
Bladerunner 2 (Teil 2 der in den 80er Jahren gedrehten Fantasie)
Ein sehr interessanter aber mit viel Gewalt im Kontext gedrehter Film, die Sets sind einer Vergangenheit entnommen als es Nobelherbergen gab und die Faszination der Machine noch neu war. Die Kopien der Lebewesen agieren ohne Skrupel und die Kinder werden bereits in dieser Welt wieder wie in vorigen Jahrhunderten genutzt. Harrison Ford spielt einen Mann der Vergangenheit, der sich vor dieser Welt verschanzt.
Goodbye Christopher Robin
Die beliebten Buecher des kleinen Jungen Christopher Robin, den der Author leichter Theaterstücke Millne schrieb, nach einer Inspiration durch den eigenen Sohn und seiner Stofftiere, schrieb, stehen im Mittelpunkt des Filmes. Es ist aber die Fantasie eines Kindes, das unschuldig die Kriegsjahre fern der Grossstadt London erlebt und sich eine eigene Welt als Schutzmantel schafft, die dieser Vater einfing, und sie einer Welt von Kriegsversehrten Männern ebenso schenkte, wie den unzähligen traurigen Kindern, die er damit unendlich glücklich machte. Hier wird wunderbar erzählt und mit einer Liebe der Kamera für die Landschaft und die Darsteller, besonders den kleinen Jungen, die einen noch lange im Kino festhalten, so innig verbindet man sich mit dem kleinen Billie Moon und seiner auch literarischen Kinderwelt. Auch wenn die Eltern Millne diese Unschuld geschickt fuer die Welt der Buecher nutzen, so schildert dieser Film gerade das Leben dieses Kindes, dessen Leben entscheidend von dieser wie auch immer fiktiven Figur eingenommen wird. Letztlich sind es “Pooh der Baer” und der kleine Junge, Christopher Robin, der viel zu schnell erwachsen wird, den wir hier ein kleines Stück begleiten dürfen. Wunderschoen erzaehlt!
Killing the Sacrificial Deer
Mit vielen Ritualen und Zeichen der christlichen Mythologie ziehen sich Glaube und Opfer, Unschuld und Schuld durch dieses Drama, das der Regisseur von The Lobster auch in diesem Film wieder zum Thema nimmt. Nichts fuer Zartbesaitete…
Suburbicon
Matt Damon ist der Held dieses Dramas, das eine zuckergetraenkte Wunderwelt der Vorstadtidylle der 60er Jahre darstellt und den Problemen, die aus dem In Frage Stellen der althergebrachten Ordnung und besonders da wo Offenheit gefordert wird, entwickelt sich sofort ein Massenverhalten, das zur Gewalt aufruft. Was allerdings alles unter der schoenen weissen Oberflaeche brodelt und zu einem Hoehepunkt fuehrt, den man erahnt, aber nicht kommen sieht. Man lacht und denkt, dass kann doch keiner wagen, aber Regisseur Clooney hat sich auch an dieses Thema mit frischem Blick an die Problematik gemacht.
Marshall
Die Geschichte eines jungen farbigen Anwaltes, der spaeter der erste farbige Richter des obersten Gerichtshofes der USA wurde. Der Film stuetzt sich auf einen Fall, bei dem er zusammen mit einem juedischen Rechtsanwalt die Tuecken der Marginalisierung sowohl seiner eigenen als auch der Randgruppe der Juden in einer Gesellschaft, in der man, wenn man nicht zu den weissen christlichen Herrschenden gehoert, einfach kein Recht zugesprochen bekam. Aber, was Thurgood Marshall hier beweist, ist, dass es mit Mut und Menschenkenntnis auch immer einen Weg gibt. Diesen hat er genommen, von Anfang an.
Professor Marsden and his Wonderwomen:
Der Erfinder des Luegendetektors und seine Frau, die genauso brilliant zu einer Zeit im Universitaetssystem forschten als man Frauen nicht nach Harvard zum Studium zulies, sondern diese im Radcliff College separat unterrichtete, fanden sich ihrer Zeit vorraus in ihrem Lebenswandel wie auch ihrer Forschung. Aus der Not ergab sich die Chance fuer diese kreativen Menschen ihre Ideen in die Popkultur einzubringen, ein Comicbuch der ganz besonderen Art entstand, Wonderwoman. Inspiriert durch seine Zusammenarbeit mit seiner Frau und deren gemeinsamer Assistentin, Muse und Vertrauten, schuf Dr. Marsden eine Heldin, die Frauen der dreissiger Jahre zeigten, dass sie stark und auch eigenwillig sein durften. Was fuer die Fantasiefigur galt, galt leider gar nicht fuer die drei, die sie erdachten, ihnen und ihren gemeinsamen Kindern galt das Unverstaendnis einer konventionellen Gesellschaft in den USA.
Ausgezeichnet erzaehlt, ist dies ein Zeitdokument, das man mit Erstaunen erlebt, sehenswert!
Battle of the Sexes: In den siebziger Jahren ging ein Zweikampf von Tennisass Billy Jean King (Emma Stone) und dem noch immer von sich durch wilde Wetten im Tennisbereich auftretenden (von Steve Carell hervorragend gespielt) Bobby Riggs, das letztlich zu einem der meist gesehenen Tennismatche der Dekade führte - 1973. Amüsant.
Victoria and Abdul: Einer der schönsten Filme seit langem, der Dame Judy Dench als die alte Königin Victoria in ihren letzten Tagen sicherlich einen Oscar für ihre Leistung bringt. Die Kameraführung und Handlung, wie auch alles an diesem Film sind mehrmaliges Anschauen wert. Ein Kostümfilm mit sehr viel Tiefe!
David Lynch: The Art Life
Ein alternder Mann mit hellem Wuschelkopf und einem spielenden Toechterchen, David Lynch, der Maler, der Denker, der Vater eines ganz kleinen Mädchens, der sich besonders fand als er zum gestaltet von der Serie Twin Peaks auch für die Fernsehfans des Skurrilen bekanntwurde, auf diesen Künstler muss man sich einlassen, sagte eine Besucherin des Filmes. Wer den Film über Gerhard Richter gutfand, Geduld aufbringt, und den Denkvorgängen solcher Genies folgen möchte, der sei herzlich eingeladen,David Lynch kennen zu lernen.
Tulpenfieber (Tulip Fever): Da hatte man sich auf die Zeit Vermeers und auf herrliche kostbare (blau war die kostbartste aller Farben) Gewaender gefreut, eine Geschichte um den Tulpenhandel, eine dramatische Liebe die zum Scheitern verurteilt war, ein alter Mann, dessen Manneskraft nicht mehr ausreicht seinem Muendel, die er heiratet einen ersehnten Ersatz fuer die im Kindbett verstorbene erste Frau und deren Kind zu schaffen. Hier schleppt sich aber die Geschichte trotz Starpower von Christof Waltz, der fuer praezise Texte und Boesewicht-Rollen bekannt ist, eine bildschoene junge Ehefrau und einen jungen Kuenstler, Oscarpreistraeger aber auch hier nicht mit genug Passion ausgestattet. Dame Judy Dench ist auch recht kraftlos als Aebtissin. Irrungen und Wirrungen, und zu viele Handlungsstraenge schaffen eine Story, bei der sich das Drama nicht genug konzentrieren kann. Am allerschönsten ist nicht etwa das Schicksal des dann doch zu erwartenden Kindes, sondern das der kostbaren Tulpenzwiebel. DIESE herrliche Story haette man lieber erzaehlen sollen!
Atomic Blonde: Charleze Theron stolziert auf roten Stilettos und mit Karatekaempfer-Schlaegen durch Berlin, dem kurz vor der Wende, und Mauerfall, um einen Doppelagenten zu fassen. Viele Tote saeumen ihren Weg, sie ist als Platinblondes Model die Zentralfigur und jede Filmeinstellung gibt die Bilder der graphic novel wieder, nach der dieses Action Drama umgesetzt wurde. Man wird von der physischen Kraft die hier demonstriert wird erstaunt, auch vielleicht von den gewagten Beziehungsszenen,
Am Ende jedoch war abzusehen wer hier wer ist bzw war. Fuer die Freunde des Actionfilms, fuer die der Graphic Novel, fuer Berlinfans, leider nur Hinterhoefe und Beton, Gedächtniskirche und Alexanderplatz. John Goodman, seit einigen Jahren nicht mehr der gutmütige Dicke, spielt auch hier wieder gerne in der Spionageszene einen CIA Mann. Da bleibt wenig zu diskutieren, ein zweistündiges Vergnuegen vielleicht.
Eine Hand Voll Murmeln: Sehr sympatisch erzählte Geschichte der juedischen Familie Yoffo, die in Paris einen Friseursalon betrieben und im Zuge der juedischen Verfolgung ihre beiden jüngsten Soehne alleine nach Nizza schicken, wo sich die Familie wieder treffen will. Mit viel kreativen Mitteln schaffen es die Kinder sich durch die fuer jüdische Franzosen besonders harte Zeit immer wieder eine Rettung durch ihnen zugetane Erwachsene zu finden, die zum Teil selbst ein tragisches Schicksal finden.
Der Film beruht auf der biografischen Geschichte des jüngsten Yoffo Sohnes Jo, die Geschichte des Überlebens aus der Sicht des Jungen schildert. Ein Film, der die Hoffnung und das Positive zeigt. Ein bisschen ist man an Stefanie Zweigs Nirgendwo in Afrika erinnert. Sehenswert!
Kedi - von Katzen und Menschen: Ein Wohlfuehlfilm für Entdecker anderer Welten, weltgereiste kennen sicherlich die Katzenvielfalt in der türkischen Grossstadt Istanbul und die herrlichen Aussichten über die Stadt. Katzenfreunde treffen auf Katzenliebhaber, die die kleinen Raubkatzen mögen, lieben und sogar verehren. Ein Rundum Vergnügen! Wunderschön erzählt und fotografiert! Sehenswert!
Stern von Indien (The Viceroy): Die Geschichte der Aufteilung Indiens in Indien und Pakistan, Aufgabe des letzten Vizekönigs. Dass hier Geschichte schon längst mit Ende des zweiten Weltkrieges beschlossen war von den Großmächtigen in der Grossmacht England hatte weitreichende Folgen. schon damals konnten nicht alle Wünsche realisiert werden, man sieht die Schicksale von Punjab und Bengal, die heute noch zur Hälfte getrennt sind. Historiendrama für alle.
Dalida: Biopic zum Leben der 1987 verstorbenen Franco-Italienischen Sängerin Dalida. Schoen untermalt von ihren Liedern, die zu jedem Thema auf dem Weg ihres Lebens passen, wird das Leben und die tragischen Ereignisse erzählt, die sie beeinflussten, diese schöne Frau. Sehenswert!
Der Wein und der Wind: Die Geschichte dreier Kinder eines Weinbauers. Als der Vater im Sterben liegt, tun sich zwei zusammen und rufen den Bruder aus Australien wieder nach Burgund wo alle drei kathartisch die Weinernte des Jahres durchziehen.
Zum Verwechseln Ähnlich: Schwarze Eltern adoptieren ein weisses Baby, wider erwarten ein sehr guter und lustiger Film! Der Blick von der anderen Seite, etwas Exotik, und Belustigung ob der Ansichten dieser afrikanischen Immigrantenfamilie in Frankreich. Sympathische Komödie für den Sommer.
Alibi.com: Wer als Mann ein cooles Wochenende ohne die Ehefrau pant, der wendet sich garantiert an diesen schlauen Kopf, der einem ein Alibi verschafft, ob dies ein Besuch von Zebras in Tanzania oder ein Seminar zum Langweilen ist. Spannend wird es , wenn sich ploetzlich die angeblich auf verschiedenen Kontinenten weilenden Parteien im selben Hotel oder am selben Strand begegnen. Und wenn man eine Freundin hat, die das Luegen so gar nicht mag, dann hat unser Held ein ganz besonderes Problem. Ausserordentlich amuesant. Sehr franzoesische Komoedie, die sicherlich nur auf ihr amerikanisches Remake wartet. Da lobt man sich die gute Arbeit der deutschen Synchronsprecher.
Wonder Woman: eine weibliche Heldin der Comicheft erwacht zu filmischen Leben. Amazonenprinzessin Diana erkennt erst langsam ihre Kräfte und rettet damit den Piloten Steve, den es aus dem Krieg in ihre abgeschiedene Inselwelt verschlägt das Leben. Ein Ausflug in die Welt der Menschen wagt die Amazone und setzt ihre Kraft zur Rettung vieler Menschen gegen den Feind.
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Deutsche Filme 2017:
Filme mit deutschen Schauspielern und deutsche Filme im Ausland:
In Zeiten des Abnehmenden Lichts:
Bruno Ganz als Patriarch einer untergehenden Familie in einem untergehenden System. An der Oberflaeche wahrt er sein Gesicht, aber es brodelt schon lange. Die russische Freiheitskaempferin, Schwiegertochter, trinkt sich den Frust und den Verlust mit Vodka aus der Seele. “Wir laufen nicht davon, wir trinken,” sagt sie als ihr Sohn desertiert, totgesagt vom noch immer seinem sterbenden System hoerigen Grossvater, er klammert sich an seinen Orden, Zeichen einer laengst ueberholten Ideologie.
Auch der Sohn, der grosses schuf, waere vielleicht auch lieber im Westen geblieben, als die Ehefrau der Partiarchen diesem blind folgte, zuerst in die mexikanische Exilwelt, jetzt nur noch in stillen Momenten verkriecht sich in ihren tropischen Wintergarten, ein Stueckchen Mexiko, das sie sich bewahrt hat, wie auch ihre engste Freundin, die leise spanische Lieder summt. Das beste ist ein kaltes Buffet bei der Ehren-Nadel-Verleihung eines DDR Ordens. Was hat die Wuerde noch fuer einen Sinn, wenn sie nur vom Stellvertreter verliehen wird, wenn man auf Seite zwei der Zeitung steht, und wenn letzlich auch das Buffet wie die ganze Familienehre nur an der Oberflaeche stand haelt, von einem kleinen Jungen, dem letzten noch unter Ostvorzeichen geborenen zum Einsturz gebracht wird.
Ausgezeichnet gespielt und erzaehlt, sehenswert!