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Jurassic World: Dominion, Ein Actionfilm wie die ersten, mit der altberkannten Crew! Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Laura Dern, Jeff Goldblum and Sam Neill, da sind sie wieder! Nette neue Gesichter DeWanda Wise und die kleine Isabella Sermon mit schoenstem Akzent. Ja, die Dinos haben sich inzwischen laengst aus ihren Umzaeunungen und bevoelkerungs-fernen Dominzilen bis an den Teich mitten im Stadtpark verbreitet, dort werden ihre Jungen wie Entchen von Kindern gefuettert, aber die Grossen sind einfach , wie die Fernsehreporterin beklagt, schwer im Zaum und von zerstoererischen Taten abzuhalten – wirklich? Nun gut, diesmal ist das Augenmerk dann mitten in diesem Tiergattungs-Wirrwarr der nach Jahrtausenden anscheinend wieder zum Alltag gehoerenden Riesenreptilien und auch eines auf dem Eis unbeholfen schlitternd gefederten Vieches, auf weitere tolle Experimente des inzwischen einem groessenwahnsinnigen Wissenschaftlers , der aussieht wie Steve Jobbes, gerichtet – es geht um Experimente mit Insekten – man erwartet als guter Zuschauer, dass auch diese Bande bald aus dem „ sicheren“ Labor ausbuechst. Und klar, das tut sie...Anscheinend reicht es nicht, dass die Dinos eine Gefahr bedeuten, die Filmemacher wollten da noch gleich eine Extra Geschichte in den Film einbauen... Und wenn uns geraten wird, die grossen gruenen fliegenden Huepfer gleich auf dem Weg in unsere Garten totzumachen, so koennte der kreative Drehbuchautor sowohl von jahrtausendalter biblischer Plage als auch von den genetischen Experiemnten des 20/21. Jahrhunderts der vielfachen Vergroesserung jedes einzelnen Insektes inspiriert worden sein, uns die Filmkatastrophe hoch wieviel als ein nicht mehr zu uebertreffendes Drama zu praesentieren. Und schaut man nach weiteren (eingebauten) Inspirationen, so findet man von fast jedem Action und Katastrophenfilm ein bisschen was – Indiana Jones, bis hin zu den B Filmen meiner eigenen Kindheit, kaempfende Dinosaurier vor einem Saloon, na bitte. Wenn Sie sich daran nicht mehr erinnern koennen, ich bin sicher, in den Filmarchiven kann man sie sicher noch finden. Alles zusammen, ein Spass, den man wie eine Achterbahnfahrt in fuenf Minuten wieder vergessen hat.Na dann bis zum naechstenmal. Was mag da jetzt noch kommen koennen? 

Top Gun:Maverick - Tom Cruise ist immernoch in Top(Gun)Form, mit 59 Jahren und vielen eigenen Stunts, und einer huebschen gruen-aeugigen Jennifer McConnolly als passender Gespielin, macht sich Maverick einmal wieder auf, eine (fast) unmoegliche Mission zu erfuellen. Man darf sich freuen, denn die Mission ist, nach Befragung eines wirklichen Jagdfliegers, ist durchaus glaubhaft, wenn auch der Schwierigkeitsgrad an die Grenzen reicht. So waren das Traening auch der Schauspieler mit vielen Simulatorstunden und einigen echt verzerrten Visagen, das was auch ein Kampf-Pilot so erlebt. Dass Miles Teller wunderbar seinem (Film)Vater „Iceman“ (Val Kilmer) gleicht, Mavericks altem Widersacher, ist ein guter Schachzug und dass Kilmer auch eine wuerdige Rolle in diesem Film hat, auch ein Tribut an die Helden dieses kultigen Actionfilm der 80er Jahre. Die Romanze bleibt einer juengeren Gespielin ueberlassen, mit 51 ist Jennifer McConnolly gut gewaehlt, und die Beziehung passt.  Dass die Jungs und das heute obligate Jagdflieger-Maedel, als Piloten Starstunden und auch die noetige knisternde Emotion bei Spiel, Konkurrenz, und auch mal einer recht braven Bett-szene erleben, macht den Film spannend und eine mal aussergewoehnlich gut gelungene Folge auf den vor 36 Jahren gedrehten Top Gun aus. Bravo!

Cha Cha Real Smooth, Ein netter junger Mann (Cooper Raiff ), der gerade sein Studium beendet hat, weiss nicht so recht wie es weiter gehen soll, zieht zu Mama ( Leslie Mann), die ihn mit ihrer manischen Art und ihrem neuen Ehemann, einem Rechtsanwalt (Brad Garrett), und dem kleinen Bruder (Evan Assante) auf die Nerven geht. Er sucht sich zunaechst einen Job in der Fast Food Industrie bis er auf einer Bar Mitzwah seine Bestimmung erkennt, er ist sehr gut im Motivieren anderer. Ein junges Maedchen mit Autismus ( Vanessa Burghardt) ist von ihm fasziniert und deren Mutter (Dakota Johnson) uebergluecklich, dass die Tochter mehr aus sich herausgeht. Es entspinnt sich eine Romanze zwischen dem Protagonisten und der Mutter... Sehenswert!

Phantom of the Open, britischer Film ueber einen Kranfuehrer Maurice ( Mark Rylance), der seinen Traum vom Golfspielen im British Open Wettbewerb im nationalen Golfsport verwirklichen moechte, und damit seine Familie , den aelteren Sohn (Jake Davies), der sich seines Vaters schaemt und an ihm vorbei Karriere machen moechte, den begeisterten sorglosen Zwillingen ( Christian, Jonah Lees)und seiner Frau (Sally Hawkins, bekannt aus The Color of Water), die ihn sehr liebt und unterstuetzt, auf ganz neue Ideen bringt. Ein ruehrender Film, der auf tatsaechlichen Ereignissen des Schlechtesten Golfspielers der Welt beruht. Wunderbar gespielt von allen, Rylance is in seiner Bescheidenheit die Zentralfigur, die den Film zu einem Juwel macht!

Brian and Charles - Brian ist ein Traeumer, der eines Tages seine ganze Kreativitaet und seine Einsamkeit zusammennimmt und aus einer alten Waschmachine einen Roboter baut. Mit der Unterstuetzung von "Charles", seinem wundersam sprechenden Roboter, beginnt er endlich aus sich herauszugehen, findet zu seiner schuechternen Liebe und verteidigt zu guterletzt seine Freunde vor dem Stadt-Bully, einem Mann, der alle in Angst haelt und nun sehen muss, dass er seinen Terror nicht mehr wird ausfuehren koennen, Brian wird letztlich zum Helden seiner kleinen Welt! 

Elvis - Tom Hanks ist die eigentliche Hauptfigur in diesem Biografischen Film ueber die Anfaenge des beruehmten Saengers Elvis Presley, der zwischen Gospel und Rock einen ganz eigenen Stil schuf. Junge Maedchen waren von seinem Hueftschwung betoert, und Hanks soielt den Colonel, einen hollaendischen Immigranten, der in Elvis eine weit groessere Sensation wittert, als die Jahrmarkts-Figuren, mit denen er den Menschen bisher das Geld aus der Tasche zog. Elvis, der weisse Saenger mit der berauschenden Stimme und Musik im Blut, war des Colonels beste Einnahmequelle und diesen nahm er aus bis Elvis am Ende war. Von Regisseur Baz Luhrmann wie sein Moulin Rouge theatralisch inszeniert und chronologisch erzaehlt, mit den fuer Elvis Zeit halben Leinwand Einspielungen und echten Film Clips von Elvis' Auftrittern bis zum allerletzten, machen den Film zu einem Spektakel, jedoch wuenscht man sich auch mehr der Tiefen des Showmanns, zu denen die Abhaengigkeit von medikamenten und letztlich auch sein Uebergewicht zehlen, das durchaus niochts von seinen Erfolgen bis zur letzten Dokumentaraufnahme, sehr wirkungsvoll, schmaelert. Trotzdem sehenswert! 

Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore ist ein Fantasiefilm, der durch den sanften Hauptdarsteller Albus Dumbledore gegen den uebermaechtigen Gellert Grindelwald ( Mads Mikkelsen) antreten laesst. Der will die Zaubererwelt beherrschen. Judd Law spielt Dumbledore und Eddie Redmayne seinen Helfer Newt Scamander und ein kleines Fantasiekreatuerchen ( oder zwei)  bezaubert ebenso. Retten sollen wir wieder etwas, und dieser Geschichte kann man folgen und das Happy End in Ruhe abwarten. 

Doktor Strange, Benedict Cumberbatch als der Marvel Protagonist kann diesen Film auch nicht retten, sein "kid" als Anrede der jungen Frau, die durch die Zeitzonen jettet, aber nicht weiss warum, ist eine haarstraeubende Geschichte, die noch nicht einmal als Fantasie das Marvel Imperium um irgendeine Dimension bereichert. Schade.  

Benediction ist ein Film, der wieder eine marginalisierte Gruppe junger Maenner im ersten Weltkrieg zeigt, die ihre Neigungen zu einander nicht zeigen duerfen und von den Ihren geschuetzt in den psychatrischen Kliniken behandelt oder als nicht kriegstauglich vor dem Greuel der Fronten verschont, ihr Leben lebten, oft heirateten sie zum schein und der Held, der Poet Sassoon, vom englischen Premier und anderen hohen Herren gerettet, rezitiert aus seinen diese Zeit beschreibenden Gedichten, die die Melancholie sehr gut ausdrucken und zu den Bildern (z T dokumentar Aufnahmen) passen. Sehenswert!   

Happening ist ein franzoesischer Film, in dem das Schicksal einer jungen Frau zu Zeiten, in denen Abtreibung noch ein Eingriff war, der meist in den Hinterzimmern geschah, oder die Betroffenen , von der Moral der Gesellschaft schuldig und auszugrenzen mit Angst und Verzweiflung belegte. Ein gut gewaehltes ernstes und leider wieder zeitgemaesses Thema, das von einer Regisseurin gewaehlt, nachdenklich machen muss.

The Bad Guys: wunderbare gezeichnete Boesewichte, jedoch schlaegt das Meerschweinchen hier einen Haken, viel Spass fuer Gross und Klein. Netter Sommerspass von Dreamworks. Die Figuren sind wunderbar in ihren Taten und ideenreich in der Geschichte. Die Stimmen tragen dazu bei, wie auch die wunderbare Geschichte, dass Tiere mit einem schlechten Ruf, wie Wolf, Schlange und andere nicht immer so sind, wie man glaubt, sondern das gegenteil sein koennen, und umgekehrt, sind die suesen nicht immer die lieben Tierchen ( oder Menschen?).