Resumee des Rheingau-Musik-Festival.de 2023 :
Konzerte - Stars - in Wiesbaden drinnen und draussen!
Vor allem Klassik- und Jazzfans freuen sich jedes Jahr auf die breit gestreuten Veranstaltungen des Rheingau-Musikfestivals, auf dessen pittoreske Veranstaltungs-Orte wie den Wiesbadener Thierschsaal im Kurhaus, das schöne, in den Weinbergen gelegene Schloss Johannisberg, dem Kloster Eberbach, und den Standort der im Wiesbadener Kurpark am See gelegenen Orchestermuschel.
Aber vor allem die Starbesetzung der Solisten, die mit oft jungen begeisterten Orchestern musizieren setzt eine Energie frei, die besonders die Sommer belebt, und durch ausserhalb deren regulärer Verpflichtungen diese Auftritte ermöglicht und denen, die in dieser Rheingau Idylle eine ganz besondere landschaftliche Atmosphäre finden, ein zusätzlicher Grund hier musikalischen Genuss von Weltklasse zu erleben.
Hören Sie unsere Sendung zu einer Auswahl der Konzerte des Sommer 2023, wie sie Susanne Nielsen erlebt hat im Audioteil unserer Sendung.
Wie man auch in der Dokumentation dieses Festivals auf ARTE TV sehen und hören wird, die Horn Solistin der Berliner Philharmoniker Sarah Willis, die bereits als wunderbare Kommentatorin eine eigene Sendung hat, führt durch die Sendung, der Kanadier Bruce Liu wird ebenfalls befragt, und Konzert-Ausschnitte werden vom 2023 Festival mit eingebracht.
Seit über 30 Jahren gibt es im Rheingau und dem nach ihm benannten Festival ein einzigartiges Zusammenspiel von Kultur und Natur, Musik, Genuss und Lebensfreude und macht für jeden eins bis viele Konzertabende zum Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt.
In unserer Rundfrage unter den Paaren oder einzelnen Besuchern, die von nah bis weither für ein Konzert anreisen, zeigte sich die Begeisterung für die musikalischen Gaststars und deren thematisch aufgestellte Programme.
Seit 1987 zieht des Rheingau Musik Festival sein Publikum in die Region zwischen Frankfurt, Wiesbaden und Lorch.
Michael Herrmann, der Intendant des Rheingau Musik Festivals, hatte bereits Anfang der Siebzigerjahre, als er selbst in Chorkonzerten im Kloster Eberbach mitsang, die Vision von einem Festival in seiner Heimat.
Der Vater der Idee: Michael Herrmann, und Marsilius Graf von Ingelheim
Michael Herrmann wurde 1944 in Wiesbaden geboren und ist gelernter Buchhändler. 1987 rief er das Rheingau Musik Festival ins Leben. Die Idee dazu entstand 1964-1966 beim Pablo Casals Festival in Prades in Südfrankreich. Dort erlebte er Kammermusikkonzerte mit den größten und bedeutendsten Künstlern seiner Zeit, wie etwa Isaac Stern, Dawid Oistrach, Wilhelm Kempff, Alexander Schneider oder Julius Katchen, die alle zusammen mit Pablo Casals musizierten. Für sein Engagement um Kunst und Kultur wurde Michael Herrmann 1997 der Hessische Verdienstorden, 2002 die Goethe-Plakette des Landes Hessen, 2012 die Kachel des Hessischen Ministerpräsidenten sowie 2014 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Seit 2008 ist Michael Herrmann geschäftsführender Gesellschafter der Frankfurter Konzertdirektion Pro Arte und seit 2018 zudem Geschäftsführer der Wiesbaden Musik GmbH, die Konzerte in der Landeshauptstadt Wiesbaden ausrichtet.
2017 wurde Marsilius Graf von Ingelheim Mitglied der Geschäftsleitung des Rheingau Musik Festivals, um Intendant Michael Herrmann bei der Weiterentwicklung des Festivals zu unterstützen. 2018 übernahm er die Position des Geschäftsführers für das Tochterunternehmen Wiesbaden Musik GmbH. Seit 2019 ist er gemeinsam mit Michael Herrmann Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals.
Nach einem Probelauf im Sommer 1987 mit zwei Konzerten in Kloster Eberbach, gründete Michael Herrmann mit einigen Freunden und Musikbegeisterten am 23. November 1987 im Adlerturm in Rüdesheim den „Rheingau Musik Festival e.V.“ Das war die Geburtsstunde des Rheingau Musik Festivals.
1988 ging die erste Spielzeit mit 19 Veranstaltungen an insgesamt fünf Veranstaltungsstätten über die Bühne. Der große Erfolg, den das Festival bereits in den ersten Jahren verzeichnen konnte, führte zu einer raschen Ausweitung – aus 19 Konzerten wurden 50, 100 und mehr. Heute stehen jeden Sommer nahezu 150 Konzerte an über 40 Spielorten auf dem Programm des Rheingau Musik Festivals.
Das breite Programmspektrum hat seinen Schwerpunkt zwar auf der so genannten E-Musik, reicht aber auch bis zu Jazz und Kabarett. Die hohe künstlerische Qualität aller Konzerte ist dabei der verbindende Aspekt aller Veranstaltungen.
YOUTUBE VIDEO zum Rheingau Musik Festival
Bitte hoeren Sie einen Bericht von Susanne Nielsen, die einen Querschnitt des Festivals diesen Sommer 2023 besuchte, im Hauptteil unserer Sendung ( weiter unten im Blog).
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Notice: There is no Saturday Night Dance this weekend.
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Resumee Rheingau-Musik-Festival.de - Konzerte - Super Stars
aus Klassik und Jazz
- in Wiesbaden drinnen und draussen!
Das Rheingau-Musik-Festival :
Vor allem Klassik- und Jazzfans freuen sich jedes Jahr auf die breit gestreuten Veranstaltungen des Rheingau-Musikfestivals, auf dessen pittoreske Veranstaltungs-Orte wie den Wiesbadener Thierschsaal im Kurhaus, das schöne, in den Weinbergen gelegene Schloss Johannisberg, dem Kloster Eberbach, und den Standort der im Wiesbadener Kurpark am See gelegenen Orchestermuschel.
Aber vor allem die Starbesetzung der Solisten, die mit oft jungen begeisterten Orchestern musizieren setzt eine Energie frei, die besonders die Sommer belebt, und durch ausserhalb deren regulärer Verpflichtungen diese Auftritte ermöglicht und denen, die in dieser Rheingau Idylle eine ganz besondere landschaftliche Atmosphäre finden, ein zusätzlicher Grund hier musikalischen Genuss von Weltklasse zu erleben.
Hören Sie unsere Sendung zu einer Auswahl der Konzerte des Sommer 2023, wie sie Susanne Nielsen erlebt hat im Audioteil unserer Sendung.
Wie man auch in der Dokumentation dieses Festivals auf ARTE TV sehen und hören wird, die Horn Solistin der Berliner Philharmoniker Sarah Willis, die bereits als wunderbare Kommentatorin eine eigene Sendung hat, führt durch die Sendung, der Kanadier Bruce Liu wird ebenfalls befragt, und Konzert-Ausschnitte werden vom 2023 Festival mit eingebracht.
Seit über 30 Jahren gibt es im Rheingau und dem nach ihm benannten Festival ein einzigartiges Zusammenspiel von Kultur und Natur, Musik, Genuss und Lebensfreude und macht für jeden eins bis viele Konzertabende zum Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt.
In unserer Rundfrage unter den Paaren oder einzelnen Besuchern, die von nah bis weither für ein Konzert anreisen, zeigte sich die Begeisterung für die musikalischen Gaststars und deren thematisch aufgestellte Programme.
Seit 1987 zieht des Rheingau Musik Festival sein Publikum in die Region zwischen Frankfurt, Wiesbaden und Lorch.
Michael Herrmann, der Intendant des Rheingau Musik Festivals, hatte bereits Anfang der Siebzigerjahre, als er selbst in Chorkonzerten im Kloster Eberbach mitsang, die Vision von einem Festival in seiner Heimat.
Der Vater der Idee: Michael Herrmann, und Marsilius Graf von Ingelheim
Michael Herrmann wurde 1944 in Wiesbaden geboren und ist gelernter Buchhändler. 1987 rief er das Rheingau Musik Festival ins Leben. Die Idee dazu entstand 1964-1966 beim Pablo Casals Festival in Prades in Südfrankreich. Dort erlebte er Kammermusikkonzerte mit den größten und bedeutendsten Künstlern seiner Zeit, wie etwa Isaac Stern, Dawid Oistrach, Wilhelm Kempff, Alexander Schneider oder Julius Katchen, die alle zusammen mit Pablo Casals musizierten. Für sein Engagement um Kunst und Kultur wurde Michael Herrmann 1997 der Hessische Verdienstorden, 2002 die Goethe-Plakette des Landes Hessen, 2012 die Kachel des Hessischen Ministerpräsidenten sowie 2014 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Seit 2008 ist Michael Herrmann geschäftsführender Gesellschafter der Frankfurter Konzertdirektion Pro Arte und seit 2018 zudem Geschäftsführer der Wiesbaden Musik GmbH, die Konzerte in der Landeshauptstadt Wiesbaden ausrichtet.
2017 wurde Marsilius Graf von Ingelheim Mitglied der Geschäftsleitung des Rheingau Musik Festivals, um Intendant Michael Herrmann bei der Weiterentwicklung des Festivals zu unterstützen. 2018 übernahm er die Position des Geschäftsführers für das Tochterunternehmen Wiesbaden Musik GmbH. Seit 2019 ist er gemeinsam mit Michael Herrmann Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals.
Nach einem Probelauf im Sommer 1987 mit zwei Konzerten in Kloster Eberbach, gründete Michael Herrmann mit einigen Freunden und Musikbegeisterten am 23. November 1987 im Adlerturm in Rüdesheim den „Rheingau Musik Festival e.V.“ Das war die Geburtsstunde des Rheingau Musik Festivals.
1988 ging die erste Spielzeit mit 19 Veranstaltungen an insgesamt fünf Veranstaltungsstätten über die Bühne. Der große Erfolg, den das Festival bereits in den ersten Jahren verzeichnen konnte, führte zu einer raschen Ausweitung – aus 19 Konzerten wurden 50, 100 und mehr. Heute stehen jeden Sommer nahezu 150 Konzerte an über 40 Spielorten auf dem Programm des Rheingau Musik Festivals.
Das breite Programmspektrum hat seinen Schwerpunkt zwar auf der so genannten E-Musik, reicht aber auch bis zu Jazz und Kabarett. Die hohe künstlerische Qualität aller Konzerte ist dabei der verbindende Aspekt aller Veranstaltungen.
Wer Martin Grubinger zum erstenmal erlebt, dem geht der Power-Perkussionist nicht mehr aus dem Sinn. Beim Rheingau Musik Festival 2023 ist dem ein besonderer Akzent gesetzt, es ist der Schlusspunkt einer über zwanzigjaehrigen Hochleistungskarriere des Künstlers, dessen Blutdruck bei seiner Performance unschwer auf konstante 160 klettert und das 15-zwanzig Minuten lang. Man kann es erst im Saal vollends nachvollziehen indem, wie es eine Besucherin des ersten von drei Konzerten, ausdrückt einen physisch überwaeltigt. Grubinger bringt uns ein bis zu zwanzig-minütiges Dauererlebnis, bearbeitet sein Instrument, Trommeln aller Groessen, mit seinem Team, es sind fünf Perkussionisten, die mit den verschiedensten Methoden rhythmisch auf übergroesse Taiko Trommeln, mit ihrer grossen Flaeche auf Holzstaendern dem Publikum zugewandt, bis hin zu kleinen Bongos, für ein intensives Perkussion-Erlebnis sorgen. Die Stücke, so Grubinger, wurden zumeist für seine Powervorstellungen von Musik-Freunden komponiert, sie bringen seine spezielle Energie vollends zur Geltung.
Dazwischen sagt der Künstler selbst, brauche man die ruhigeren Klaenge des Belgischen Orchesters unter der Leitung eines ebenso talentierten erst 23 jaehrigen Dirigenten, des Finnen Tarmo Peltokoski, den man gewiss noch oft sehen wird! In seiner Art Grubingers Energie spiegelnd, setzt er ruhigere Akzente, die bestens zu Grubingers Perkussion passen, Copelands Fanfare oder Kodaly und Debussy oder John Williams.
Von nun an, er verkündete bereits mit Mitte zwanzig, wolle Grubinger mit 40 aufhoeren, ist 2023 sein Finale, auf der Bühne zu agieren. Wunderbarer Raconteur und Lehrmeister, wird er weiter seine Technik an der Universitaet lehren, und man kann sich seinen Vortrag gut vorstellen, gibt er bei seinem Konzert charmante fachmaennische Einführungen/schafft Uebergaenge zu den jeweiligen Stücken des Abends. Schon von zeitgenoessischen Komponisten fuer diese Powervorstellungen geschaffen, fordert Gruber damit sein Publikum, seine Fans, und vor allem sicherlich seine Nachfolger mit Stücken ( auch auf youtube zu Hoeren), mit seiner grenzenlosen Energie und feiert hier im Festival damit grandios Abschied.
Wohl dem, der dies durch "total Immersion" erleben darf!
Ein Publikum, das seinem Lieblings Pianisten nachreist und sich Punkt für Punkt an dessen letztes Konzert erinnert, auch daran, dass er sechs Zugaben spielte, dann ist man sich der Ehre gewahr diesen nun 77-jaehrigen Star einen Abend lang erleben zu dürfen!
Grigory Sokolov ist ein Perfektionist, er gibt seinem Publikum, sofern es ihn noch nicht kennt, genaue Anweisungen, keinen Applaus zwischen den Stuecken, und man kommt sich vor als wohne man einem Event bei, bei dem der Kuenstler ganz allein am Flügel spielt.
Die Bühne ist bis auf Pianist und Instrument leer,
Alles konzentriert sich auf ihn und seinen wunderbaren Vortrag.
Auch das Programm wird kurz von einem Sprecher angesagt, der Künstler drückt sich allein durch sein Spiel aus, Purcell, die ganze erste Haelfte, kaum eine Pause, kein Notenblatt in Sicht.
Welten hat dieser Künstler im Gedaechtnis und in den Haenden, die mühelos über die Tasten gleiten, Weltklasse! Nach der Pause voller Publikumsgespräche, wo man sich als “follower” von Sokolov bekennt, von seinem Frühjahrskonzert schwärmt, kommt als Schwerpunkt des zweiten Teils Mozarts Klaviersonate Nr.13 B-Dur, wieder Allegro-Andante cantabile -Allegretto-grazioso durchgespielt, und mit dem zehn minütigen Adagio in h-Moll sanft und melancholisch endend.
Ovationen, Verbeugung, Zugabe! Wieder und wieder, Ritual, die ein begeistertes Publikum mit soviel Energie im Applaus fordert, dass man auch Sokolovs zunehmende Passion im Vortrag, mit viel Chopin, mitvollzieht.
Das Rheingau Musikfestival steht für weltklasse-Künstler und einzigartige Konzerte,
Hier ist Sokolov ein Altmeister, der von Jahr zu Jahr wiederkehrt, der ausverkaufte Thiersch-Saal im Wiesbadener Kurhaus bezeugt es zum wiederholten male. Danke schoen!
Gleich am nächsten Abend thront auf der Bühne des Thiersch-Saales im Wiesbadener Kurhaus nicht nur der mittig schwarz lackierte Steinway Flügel, sondern ist dicht umgeben von dem vollen Orchestra dell’Accadenia Nazionale di Santa Cecilia und seinem Leiter Gianandrea Noseda, und es kommen zusätzlich noch mehrere grosse Filmkameras und intensiv strahlende Scheinwerfer, sowie Mikrophone die durch die grosse Halle den Bühnenton für den Sender ARTE auffangen müssen. Dieser Kultursender, so wird dem Publikum bedeutet, hat eine Reportage zum Thema Rheingau Musik Festival im Sinn, und nimmt daher auch das Konzert dieses Abends auf. Damit macht er einem breiteren Millionen-Publikum dieses Festival bekannt und auch die von den Veranstaltern hier im Sommer zusammengebrachten wunderbaren Musiker.
An diesem Abend sitzt ein junger Pianist, dessen Welt-Karriere seit 2021 längst zu grosser Bewunderung geführt hat, und der in Frankreich Chinesischen Eltern geborene Kanadier Bruce Liu, am Flügel, ein exzellenter Ersatz für die ausgefallene gefeierte Georgisch-franzoesische Bhatia Buniatishvili ist. Liu war Träger des letztjährigen LOTTO Preises des Festivals und erweckt mit all seiner Dynamik, gut eingefangen, auf der Titelseite der Meister Konzerte Brochure schon im Vorfeld bereits grosse Neugier. Mit der Wahl des Programmes bestätigt sich, dass Liu nach dem Konzertauftakt durch das Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter der Leitung des Mailaender Maestros Gianandrea Noseda, Ottorino Respighis Burlesca für Orchester, das Rachmaninow Konzert fuer Klavier und Orchester Nr.2 in c-Moll mit viel Energie und Virtuositaet zu spielen weiss. Wir haetten uns eine Gelegenheit gewünscht, diesen jungen Pianisten vom Maestro trotz Rachmaninows grandiosen Orchester-Einsaetzen mit etwas weniger Staerke zur Geltung kommen zu lassen. Dies bleibt dem Maestro und seiner Interpretation überlassen und fuehrt bei diesem Stueck zu extra Herausforderungen fuer Liu.
Das Orchester ist ein Genuss, besonders im lyrischen zweiten Teil des Konzertes, Rimski-Korsakows "Sherezade", der die orientalische Welt der schoenen Erzaehlerin zum Thema macht.
Da ist Lius Zugabe, Bach Praeludiums e-moll (in h-moll als Brücke zu Rachmaninow) bereits in den Hintergrund unserer Wahrnehmung getreten und wir werden von dem Solistenparts der Geige als Sherezade eingefangen.
Wer mehr besonders Bruce Liu hoeren moechte, der wird ihn noch in weiteren Konzerten des Rheingau-Musik-Festivals erleben. Freuen Sie sich auch mit Blick auf das Festival 2024, denn Karten sind dieses Jahr bereits fast ausverkauft.
Konzerte des Rheingau-Musik-Festivals: Mozart y Mambo, Beethoven und Strauss, Dizzy und Duke, Junge Orchester spielen mit Stars aus Klassik und Jazz.
von Susanne Nielsen für Sie besucht
Sara Willis mit Musikern des Havana Lyceum Orchestras, Foto Asgar
Klostermann
Eine Kubanische Liebe
Sarah Willis, und das Havana Lyceum Orchestra
Wie die Liebe einer
"Nähmaschine zu einem Regen-Schirm auf einem Seziertisch (bei den
Surrealisten)," brachte auch solch eine unwahrscheinliche Liebe die
Hornistin Sarah Willis der Berliner Philharmoniker mit einem kubanischen
Saxophon und noch viel mehr Kubanischem zusammen. Horn ist den Kubanern nicht
zueigen, dafür aber diverse Perkussionsinstrumente, aus heimischen Kürbissen
und anderen Naturprodukten der Insel. Und die Waldhornspielerin Sarah is stolz
auf ihr Blechinstrument, noch mehr aber darauf, dass ihr bescheinigt worden
sei, sie tanze sehr gut “kubanisch". Und sie bewegt sich auch auf der
Bühne in dieser langsamen rhythmischen Weise, die so ein bisschen "Salsa
mit Schluckauf" sein könnte, wie sie sie selbst beschreibt, aber in
Wirklichkeit sehr smooth in der Bewegung der Hüften und letztlich der gesamten
Körper ist. Das Horn ist immer dabei, sie spielt im Einklang mit den
Kubanischen Musikern, einer davon gerade gelandet, gar nicht so einfach auf
zwei Kontinenten Musik zu machen, sagt die geübte Kommentatorin, die durch die
ARTE-Doku zum Rheingau-Musikfestival, die am 1.10.23 Premiere hat, führt.
Hornistin Sarah Willis konnte man am 2.8.23 auf der Bühne des Wiesbadener Thiersch-Saales beim Konzert der Solistin mit dem Havana Lyceum Orchestra unter Leitung von Jose Antonio Mendez Padron erleben. Die sanften Toene der Solistin und Mentorin, Mozart Serenade Nr.6 und der Konzertsatz für Horn und Orchester versprachen im dritten Stück, einem modernen Tanz ("Danza de los fugitivos"), viel mehr dieser speziell karibischen Energie, im Zusammenspiel zwischen den zum Teil ganz speziell kubanischen Instrumenten im Perkussionbereich und Blechblasinstrumenten des froehlich gestimmten Orchesters. Die Virtuosität der Spieler zeigte sich in den Soli, besonders beim Pianospiel von Jorge Aragon und des mit Saxophon- und Perkussion- versierten Yuniet Lombida, beides Gewinner des von Sarah ausgeschriebenen Wettbewerbs für Hornkompositionen, die alle liebevoll mit ihrem Namen im Titel die Urheberin ehrten, und alle zusammen Regionen Kubas repräsentieren und hier zum erstenmal durchgespielt wurden, hatten doch die Künstlerin und ihre Jury alle Stücke wunderbar gefunden und somit zu einem grossen Zyklus zusammengefasst. Ihre sanftes Waldhorn und auch die sanften Bewegungen des kubanischen Tanzes vereinen. Den Abschluss bildeten bekannte kubanische Stücke wie Chucho Valses’ "Mambo influenciado" und Joseito Fernandez’ "Guantanamera". Dass man sich nicht so leicht trennen konnte zeigten die Musiker als sie im Foyer des Kurhauses noch weiter spielten und so mancher mit einer CD von “Mambo y Mozart” nachhause fuhr.
Foto: Asgar Klostermann
Beethoven und Strauss mit dem
European Youth Orchestra und Violinsolistin Julia Fischer
Gekonnt ist es, was die Violinistin Julia
Fischer da vor Maestro Pappano und dem geübten European Youth Orchestra mit
Beethoven begann, und das Orchestra ohne sie mit Strauss' Staatsstück
"Also Sprach Zarathustra" in den Saal schallen liess - die
Orgel "brummte" schrieb ein Kritiker. Mag sein, man sah sie diesmal
voll, alle Pfeiffen, ohne Goldgitter und schon deshalb erwartete man viel, aber
sie war kein Zentralpunkt des vorgeführten Repertoirs.
Julia Fischer, Fokuskünstlerin des Vorjahres,
hinterliess hier den Eindruck einer exzellenten Geigenkünstlerin, besonders
ihre Zugabe am Ende des ersten Konzert-Teils, mit dem sehr schwierigen 24. von
Niccolo Pagganini, der ihre Virtuosität besonders deutlich machte.
Dennoch trat ihr Vortrag ein wenig in den
Hintergrund, wenn man Maestro Sir Antonio Pappanos Leitung seines überenthusiastischen Europa Orchesters erlebte. Bei diesen Musikern des jungen
Orchesters sprangen Funken und Feuerwerk über als sie Strauss berühmtes und
in so vielen Filmen verwendete Motif von Also Sprach Zarathustra
vorführten.
Man freute sich an den gut gewählten
Zugaben, einer Verdi Overtüre der Oper "Die Macht des Schicksals"
und am Ende, eines spanischen Tanzes, der im Stehen von allen physisch gespielt
und erlebt wurde.
Dee Dee Bridgewater und das Carnegie Hall Jazz Orchestra, Foto:
Asgar Klostermann
Dee Dee Bridgewater und die Zukunft des Jazz:
Carnegie Jazz Orchestra
Ein wunderbarer Jazzer, was er im zweiten Teil
des Outdoor-Konzerts im Wiesbadener Kurpark in der Orchestermuschel an der
Trompete bewies, ist Sean Jones, der Leiter des 2018 gegründeten
Carnegie Hall Jazz Orchestras, der das Orchester voller enthusiastischer junger
(16 bis 18 jährige) Musiker durch eine ganze Bandbreite der Jazz Klassiker wie
Dizzy Gillespie, Duke Ellington (Carnegie Blues, Basson Street)oder das Tribut
an Ella Fitzgerald, die "First Lady of Jazz", na klar, das weiss man
doch sagt er in seiner Ansage auf Englisch. - Dazu kam im zweiten
Teil des Programms ein grosser Star, mit über 70 weiter ein
Riesen-Energiebündel, die amerikanische Jazz-Sängerin Dee Dee Bridgewater,
die attraktive Dame mit barem Haupt , diesmal mit gelbem Hut und Kleid voller
Sonnenblumen, stimmgewaltig - von vielen Dezibel von Nina Simone bis zu
Sachmos berühmten raspigen Tönen. Auch wenn die meisten ihretwegen gekommen
waren, und Glück hatten, dass das Wetter hielt, zeigte die Sängerin immer
wieder auf die jungen Musiker des Orchesters und sagte jeden Namen der Soli
spielenden am Saxophon, Klavier (abwechselnd ein junger blinder Musiker Jose
Andre Montano, dessen Spiel mit so viel Elan und Können mit den Besten
mithalten kann, und ein junger Komponist und Arrangeur Jason Blay, der viel
Applaus erhielt. Dee Dee Bridgewater und Sean Jones verabschiedeten sich mit
Duke Ellingtons Klassikers "Cotton tail" - Danke für diese
Komponente des Rheingau Musik Festivals im Bereich des Jazz - DeeDee und die
ihren hätten gerne mehr solcher Musik gespielt (und es zu einem Jazz Festival
deklariert).
Weitere Konzerte unter: Rheingau-Musik_Festival.de
Daniel Hope’s Musikalische Zeit-Reise eines Grossen Landes, (Konzert 22.7.23)
Die ganze Bandbreite der klassischen amerikanischen Musik - von Aaron Coplands energie-geladenen “Hoe-Down”(aus seinem Ballett Rodeo) bis zu Bernsteins "Westside Story" in wunderbarer Suite (von Jamie Bernstein genehmigt) durchschritten am Samstag Land und (zweihundert Jahre) Zeit. Als Grand Finale brachte Daniel Hope auf seiner Violine mit seinem Zürcher Kammerorchester die schönsten Gershwin Melodien auf der Bühne des Wiesbadener Thiersch-Saals dar. Seine Fans wissen, dass er ihnen Eingängiges und, wie ein Zuschauer sagte, er denke an Filmmusik, in Hochqualität zum Vortrag bringen wird. Seine Streicherinnen stehen in feuerroter Abendgarderobe zwischen den schwarz gekleideten Herren des Ensembles, auch hier die Indikation der Klassik gepaart mit populären Moderne.
Hope, der mit Herkunft aus Süd-Afrika in London das grosse Glück hatte, als Sohn der persönlichen Assistentin des Violin Meisters Yehudi Menuhin aufzuwachsen und zu dessen Protege zu werden, zeigt sein Können als Violinist mit grosser Virtuosität im Spiel, vor seinem Orchester von Streichern und den dazu geladenen Solisten, Johannes von Ballestrem (piano), Joscho Stephan (Gitarre), Seon Deok Baik (Bass) Dimitri Monstein (Schlagzeug), wenn es in der zweiten Konzerthälfte zum Jazz, der ureigenen Amerikanischen Musikrichtung des 20./21. Jahrhunderts geht.
Hope
zeigt sich genauso versiert in der Europäischen Klassik, die er durch William
Waltons Musik als kompliziertes Streich Quartett, das laut Hope, die Spieler ob
seiner Schwierigkeit immer wieder tadeln (nun darf sein ganzes Kammerorchester
dies tun, kommentiert er) und dem sanft endenden Grieg, beides als Zugabe mit
Sicht auf Klassik, der Erwartung vieler, die diese als Inbegriff des Rheingau Musikfestival
erwarten. Auch sein Klassik-gewohntes Zürcher Publikum war ihm bis nach
Wiesbaden in der Person eines grossen Sponsors nachgereist, denn Hope leitet
das Kammerorchester Zürich. Seinen leichten Englischen Akzent lässt er in seine
müheloses und gut artikuliertes Deutsch einfliessen. Nach Auftritten mit den
ganz grossen Orchestern und Maestros auf den Bühnen der Welt, fand man Hope als
Initiator von " Wohnzimmer Konzerten" während der Pandemie, mit
Musikprogrammen im Internet. Sein Anliegen Musik weiterhin verfügbar zu machen,
sein Aktivismus in Sachen Kultur, Umwelt, verbindet Daniel Hope als Buchautor
und Moderator mit selbst gestalteten Programmen.
Aber
das Augenmerk seiner fürs Festival als Fokus Künstler zusammengestellten fünf
Konzerte begann mit einem Konzert am 25.6. von Amerikanischen Kompositionen,
dann mit Irischer Musik in der Wiesbadener Luther-Kirche, nun mit “America” im
Kurhaus. Der Star-Violinist ist gekonnter Moderator, er leitet ein und über,
erklärt die Hintergründe und führt uns von Stück zu Stück, durch eine Musik,
die, wie er sagt, auf den Einflüssen der Europäischen Komponisten über die
Folklore der Welt zu einer vielfältigen ganz neuen Musik führte. Bernstein habe
die Anfänge der Amerikanischen Musik “Kindergarten” genannt, nach dem im 20.
Jahrhundert die wirklich neue Amerikanische Musik entstanden sei.
Man hört von Hope in diesem Konzert die in jüngster Zeit wieder entdeckte Musik der ersten Afro-amerikanischen Klassik Komponistin Florentine Price (“Adoration”), deren Musik sich an die Romantik Europas anschliesst, dann Ellingtons “Come Sunday”, dann ein eingeschobenes Lullaby (Schlaflied), und auch eine alte Hymne. Sie wechseln ab mit Suiten (alle von Engländer Paul Bateman für Hope arrangiert) der ganz Grossen, alles Einwanderer, wie der Weltenbürger Hope betont, die ihre Kompositionen sofort in diese Neue Musikrichtung einreihten. Als der erste Teil des Programms mit "Westside Story" endet gibt es viel Applaus, machten doch die beiden Filmversionen diese Musik auf der ganzen Welt bekannt! Hope endet die Suite mit dem dramatischen “Mambo” wo man vor seinem geistigen Auge (oder nach der jüngsten zweiten Verfilmung) die Röcke fliegen sieht.
Die
zweite Hälfte beginnt mit dem deutschen Kurt Weil, der den Broadway als sein neues
Zuhause sah! Man kennt “Havanna Song”, und wartet auf “Mack the Knife”,
Hope liefert alle klassische Weil Melodien, mit denen er seinem Publikum Musik
nahebringt, die nicht als “schwierig”, sondern als melodiös und populär einen
breiten Bekanntheitsstatus hat.
Nach dem eher ruhigen “At the River” von Copeland, das sowohl zu dessen als auch Bernsteins Tod mit Anklängen an seinen Volkslied-Ursprung geht das Programm in sein Finale - einer George Gershwin Suite, die mit dessen träumerischer Oper "Porgy and Bess" (“Summertime”) beginnt und mit “I got Rhythm” die Jazz-Energie dieses Komponisten und exzellenten Pianisten nahebringt!Der spontane Zwischenapplaus bei den Jazz Musik Solisten, die ihre Instrumente grandios vorführen, zeigt, dass Hope es versteht, auch hier Virtuosität vorzuführen und sein Publikum in neue Richtungen mitzunehmen.
Dass Hope und sein Orchester die europäische Klassik ebenso mühelos beherrschen, zeigt er im Nachsatz mit seinen beiden Zugaben, die auch die Kritiker der leichten Klassik wieder versöhnen möchten. Ob Afro-Amerikanische, oder Jüdische Lieder aus Theresienstadt, Daniel Hope, sagte in einem Interview, er spiele Musik, die er liebe, und, weil er das Gefühl habe, sie müsse geteilt werden. Wenn Musik zu ihm spricht, “Geschichten erzählt”, muss er sie weiter erzählen - mit Sprache und mit Musik, das kann er sehr gut!
Mehr zum Programm, das noch bis 2.September geht : Rheingau-Musik-Festival.de
David Garrett im Kurpark, Fabian Muellers Rheingau-Musik-Festival Mozart-Zyklus Premiere :
von Susanne Nielsen für Sie besucht...
David Garrett Trio im Kur Park
Auf David Garrett, den Schwarm so vieler Maedchen, war ich sehr gespannt. Man hoert die Schwaermerei und denkt, das muss ein Superstar sein, und so stroemten zahlreiche Besucher dieses in das Rheingau Musik Festival eingebetteten ausverkauften Abends im Wiesbadener Kurpark trotz eines sich immer mehr verdüsternden Himmels.
Es wurden von den Festival Veranstaltern grüne Regenponchos verteilt, diesmal, laut Wetterprognose, wuerde man sie brauchen. Bei den beiden Vorabenden war man mit Nachmittagsschauern davon gekommen. Garrett mit Gitarrist und Bassist, beides Hollaender, als Trio, kamen direkt aus Linz, dem Vorabendskonzert laut seines Post-Covid Iconic Tour 300-Tage Plans. Man mache diese Welttour, und nur zu dritt, aber mit einem besonderen Clou: Garrett mit einer 4-millionen-Geige ( die er gerade gekauft hatte um sie seinen Fans vorzufuehren, auf dieser Tournee). Im vertraulichen Plauderton sagt er, er habe "Vergleichbare zuhause". Und er spiele solche wunderbaren Instrumente, solange z.B. eine Dame eine Violine fuer sicherlich auch Millionen erstanden und sie partout wolle, dass er deren Instrument bei seinen Konzerten spiele!
Und wer schon ein Ticket in den Doppel-Hunderten erstanden hat, dem macht es nichts aus, das Programmheft fuer weitere 5.00 zu kaufen, darin ausfuehrlich Kommentare mit romantischen Fotos zu dem Star und seiner "Iconic"Tournee. Hartgesottene Garrett Fans richteten sich mit Decken und Regenponchos, viele schon mitgebracht, auf eine sehr nasse Nacht vor der Orchestermuschel ein.
Und da ist er mit seinem Guitaristen und Bassisten, der David Garrett! Daneben ein Mann am Laptop, sein Blick sagt: alles Routine. Die Technik ist aufgestellt, der Sound der vielfach digital verstaerkten drei Instrumente erfüllt den ganzen Park. Das Muschelinnere erstrahlt in vielen Farben und mit roten Scheinwerfern bei den energie-geladenen Zugaben. Und wie es im Katalog steht, tatsaechlich, auch bei diesem Wetter spielt Garrett seine Guarneri Geige, ein sensibles Instrument aus dem 18. Jahrhundert. Warum, würden sich Klassik-Liebhaber fragen, gerade diese zweihundertjahre-alte Violine im Regen, die auch mit Schutz des Muscheldaches genug Feuchtigkeit abbekommt, dass ein zwei-Stundenkonzert darauf eigentlich diesem Juwel unzumutbar ist.
Und in all dem digitalen Sound spielte auch die schoene Geige nicht die ihr zugedachte Rolle, die Erste zu sein, auch dies ein Grund auf ihr nicht im Pop-Format Klassik-Hits einen nach dem anderen ohne fühlbaren Zusammenhang , wenn auch "smooth" durchzuspielen.
Das perfekte Spielen hat er gelernt, dank strenger Eltern, und es hat ihm ein Leben als Star beschert, besonders als er sich mit Klassik zur Pop-Ikone stilisierte. Und weil man das weiss, haette man sich wie bei anderen auch ganz Grosses und Mitreissendes gewuünscht. Bei vom Guitaristen arrangierten "Furious" zeigt Garrett wofür er diesen Ruhm gewonnen hat, davon haette man sich weit mehr erhofft.
Seine Klassik Perlen waren mit Zwischen-Kommentaren an einander gereiht, Garrett las aus Postkarten weiblicher Fans. Da wollen Nina, Nadja und Sabina wissen, wie und was der David ausserhalb seiner Buehnenauftritte macht?
Und er gab sich Fan-nah und sehr nett: Er schlafe gerne lang, uebe ein bisschen, man spanne aus, wenn man viel unterwegs sei. Aber es fehlt irgendwie das Tiefe bei diesem Spiel zum Spiel. Wir haetten uns mehr gewuenscht.
Fabian Müller und das Trinity Orchestra laeuteten den Mozart Klavierkonzert Zyklus des Rheingau Musik Festivals ein.
Fabian Müller und The Trinity Sinfonia
Wie bei vielen der Klassikkonzerte, begann der Abend mit einer Einführung in den Mozart Klavier Abend. Begeistert und einfühlsam brachte eine (Ilona Schneider im Programmheft) Musikwissenschaftlerin die Auswahl und Folge der Mozart Klavierkompositionen nahe.
Fabian Müller, Bonner Pianist und seit 2017 Gewinner nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe nun mit eigenem, aus talentierten Orchestermusikern zusammengestellten Kammerorchester, "The Trinity Symphonia", praesentierte am 10. August die Premiere des Mozart-Zyklus zum Rheingau Musikfestival- der Beginn einer Reihe von Auftritten, die auf Jahre die Werke des oesterreichischen Komponisten in Mein.
Muellers ganz eigenen Zusammenstellungen das Talent des bereits versierten Weltklasse Pianisten und Dirigenten auf die Buehne des Thiersch Saales im Wiesbadener Kurhaus und anderen Saelen zaubern wird.
Müller ist erst Anfang 30, und als Pfarrerssohn (Trinitatis Kirche, Bonn-Endenich) früh musikalisch instruiert, ist mit seiner scheinbar mühlosen Klavierperfektion bereits auf den Bühnen der Welt zu Gast gewesen, als Wettbewerbsgewinner in Bozen, und von Zürich bis New Yorks Carnegie Hall und bald auch London, als Solist bei grossen Symphonie Orchestern und auf Festivals zuhause. 2022/23 gab er unter der Leitung von Daniel Barenboim sein Debut mit der Staatskapelle Berlin. Auch auf CDs ist Mueller zu hoeren, mit Brahms, Beethoven, Schumann und Rihm, Schubert Sonaten und auch Mozart zusammen mit Albrecht Mayer. (Unser Interview mit einem seiner Musikpartner Cellist Maximilian Hornung, finden Sie im Archiv unserer Sendung).
Fabian Mueller dirigierte vom unbedeckten Flügel sein Orchester, und spielte mittig platziert dabei Mozarts Serenade c-Moll für je zwei Oboen, Klarinetten, Hoerner und Fagotte, dann 22 Minuten lang die drei Saetze des Konzertes für Klavier und Orchester Nr. 14 in Es-Dur aus der Bluetezeit Mozarts Wiener Erfolgsperiode, an diesem "herrlichen Ort". Ihm folgte Mueller mit einem weiteren Klavierquartett, Nr.1 g-moll. Er beendete den ersten Teil mit der Sinfonie Nr.40 in g-Moll.
Ein zufriedenes Publikum genoss nach Sekt und Wein im Foyer Mozarts Fantasie in d-Moll für Müllers Klavier solo,
und zuletzt und ohne Zugabe nach hoeflichem Dank des jungen Maestros, das Konzert für Klavier und Orchester. Daniel Mueller war zufrieden, bedankte sich , nahm den Rheingauer Wein als Geschenk und versprach damit mit diesem Orchester von Mozart.
Dieses Konzert des Rheingau Musik Festivals wurde vom Deutschlandfunk aufgezeichnet und wird demnaechst gesendet. Die Dokumentation des Festivals sendet der TV Sender ARTE im Oktober 2023.
Das diesjaehrige Festival geht noch bis 2. September 2023.
(Weitere Konzerte sind für den November/Dezember geplant)
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