Mit guten Freundinnen am Kaffeetisch!
Susanne Nielsen mit Theresia Thielke und Ann Kennedy
Muttertagsgruesse an alle unsere Hoerer und Leser!
An solch einem Tag sollte man sich um einen schoen gedeckten Tisch setzen koennen unsere Muetter denken. Dazu gehoeren viele Geschichten. Einige davon moechte ich heute mit Ihnen allen teilen.
Frauen, die einem im Leben Vorbild, Hilfe und moralischen Beistand geleistet haben, oft nicht nur Muetter, sondern Tanten oder Frauen, die einem in der Rolle der Mutter z B einmal die Woche bei sich aufnahm, immer dawaren mit Rat und guten Gespraechen. Obwohl es heute immer wieder neue Muetter in meinem Leben gibt und man viele nur noch in der Erinnerung weiss, wuensche ich Ihnen allen solche wichtigen Menschen an Ihrer Seite wie ich sie gliecklicherweise immer an der meinen wusste und noch immer weiss. Ihnen allen einen ganz wunderschoenen Mutter-Tanten-Frauen Tag - und wenn Sie als Mann auch die Mutterrolle innehaben oder hatten, machen auch Sie sich einen super schoenen Tag!
Gedichte und Geschichten zum Muttertag
Unsere heutige Sendung wurde von Erzaehlungen aus den Kindheitserinnerungen zweier unserer Mitarbeiterinnen und einer weiteren Hoererin zum Thema Kleidung , Muttertagsgeschenke und der emsigen Naeharbeit fuer die Puppen der Tochter zusammengestellt. Die Geschichten wurden aus der Serie ( copyright der Autorinnen, Veroeffentlichung durch Susanne Nielsen alleinige Rechte) zusammengestellt, die die Ausstellung "Mothers, Myths and Memories" zusammenbrachte. Es sind Erinnerungen, die uns mit unseren Muettern, Patinnen , Tanten, Nenn-Muettern und Frauen, die unser Leben bereichern, verbinden.
Herzlichst, Ihre Susanne Nielsen,
die Ihnen jetzt viel Freude mit den Geschichten von Muettern wuenscht:
Heute ebenfalls zwei Theaterbesprechungen: Sweeney Todd und Hedda.
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Theater:
Unsere Besprechung in dieser Sendung:
American Stage in St. Petersburg : Mamma Mia im Park ( americanstages.org) noch bis 12.Mai, 2019
Jobsite Theater, Tampa, Straz Center: HEDDA - Besprechung in dieser Sendung (jobsite.org) Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street, Sarasota, Florida (asolorep.org) 1.Mai - 1. Juni
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Hoeren Sie unsere Sendung im Audioteil (weiter unten im Program/blog).
Wir freuen uns Ihnen viele neue Sendungen zu präsentieren und freuen uns ganz besonders über Ihre Rückmeldungen. Anregungen, und Feedback über info@germanradioshow.com
KINOKINOKINO-Besprechungen kommen auch wieder im Audioteil - die neuesten sind immer zuoberst im Blog, somit können Sie alle heute im Blog lesen und die meisten auch im Audioteil hören.
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Susanne Nielsen im Studio
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Ueber diesen Link finden Sie unsere Sendung: https://archive.org/embed/Grs-051219
Cultural Center for German Language:
The Cultural Center for German Language invites you to its 2019 programs.
May: Florida Orchestra concerts, pops in the park, St. Petersburg Opera visit
May German conversation group (by invitation) - please inquire
Please call or email President Susanne Nielsen for current program,
( susannen2@verizon.net, 813-254-5088 )
May: Florida Orchestra concerts, pops in the park, St. Petersburg Opera visit
May German conversation group (by invitation) - please inquire
Please call or email President Susanne Nielsen for current program,
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The Cultural Center offers monthly programs to its members, organizes events and group excursions to cultural venues such as museums, theaters with exhibitions, opera, music often paired with optional visits to European restaurants all in the spirit of sharing German, and German speaking heritage in a variety of cultural settings.
Shared events with other German-American organizations like the German American Society Pinellas, the German American Social Club of New Port Richey, the German American Society of Florida and the Richard Wagner Society and events from opera, classical concerts to the celebration of German folk culture and traditions during Mayfests, German Heritage fests and Oktoberfests may be found in the Cultural Center’s program.
The Cultural Center offers German tutoring by professional instructors. It is a German cultural and informational resource for those interested in learning and keeping fluent ones German language skills. Please contact Susanne Nielsen at 813-254-5088
All events of the Cultural Center are announced regularly on the German Radio Show, www.germanradioshow.com , (top left button: audio/blog). Read/hear and see a new show every Sunday, with archived shows on www.germanradioshow.blogspot.com
Membership to the Cultural Center for German Language is 25.- Individual and 35.- for a family per year.
For information, please call President Susanne Nielsen at 813-254-5088
Sarasota Opera SARASOTA OPERA - HD Sommer Serie Oper das Ganze Jahr!
Kennen Sie das Winteropernfest in Sarasota?
Eine volle Opernsaison und ganz in Ihrer Nähe? Schon seit Jahren sind die erstklassigen Vorstellungen der Sarasota Opera sofort ausverkauft. Da geht es elegant zu mit den schönsten Opern von Mozart, Verdi und Puccini, und vielen anderen in Originalsprache, mit traditionellem Bühnenbild und Kostümen und alle Aufführungen im eigenen mediteranen Opernhaus.
Abonnenten kommen aus der ganzen Welt hierher.
Die 60. Sarasota Opern-Saison bringt wieder beliebte Opern von Mozart,Verdi, Puccini und Donizetti. Mozarts Zauberfloete, Verdis Nabucco, sowie Donizettis Rita und Ermanno Wolf-Ferraris Susanna’s Secret und die Kinderoper Little Sweep sind die Ueberraschungen der Saison. Richard Russe
l ist der Direktor der Oper und seit Jahren hat die musikalische Leitung Maestro Victor DeRenzi, der Verdis gesamtes Werk bereits einmal auf der Buehne dieses Opernhauses zur Auffuehrung brachte. Jeweils im Herbst gibt es die Auffuehrung der ersten Oper und der Kinderoper. Die Winteropernfest Saison beginnt im Februar mit der grosse Premiere und ein elegantem Gala Diner. Die Saison bietet Ihnen nicht nur Opern sondern auch schoenste Konzertabende mit beliebten Arien und geht weiter mit den Konzertabenden Die Winter-Hauptsaison ist von Februar bis Ende Maerz.
l ist der Direktor der Oper und seit Jahren hat die musikalische Leitung Maestro Victor DeRenzi, der Verdis gesamtes Werk bereits einmal auf der Buehne dieses Opernhauses zur Auffuehrung brachte. Jeweils im Herbst gibt es die Auffuehrung der ersten Oper und der Kinderoper. Die Winteropernfest Saison beginnt im Februar mit der grosse Premiere und ein elegantem Gala Diner. Die Saison bietet Ihnen nicht nur Opern sondern auch schoenste Konzertabende mit beliebten Arien und geht weiter mit den Konzertabenden Die Winter-Hauptsaison ist von Februar bis Ende Maerz.
Im Sommer finden Opernauffuehrungen auf der grossen Leinwand in HD statt, und Ballett- und andere Auffuehrungen finden ebenso das ganze Jahr in diesem schoenen Opernhaus statt.
Neben Abonnements gibt es auch Einzelkarten. Schauen Sie sich die Saison im internet an, kaufen Sie dort auch bereits Karten oder rufen Sie einfach an, fragen und bestellen Sie auf Deutsch oder Englisch 941- 338-1300 oder on-line unter www.sarasotaopera.org .
Auf bald in Sarasota beim Opernfest unter Palmen!
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Willkommen zur Hauptsendung:Alles Gute zum Muttertag!
Die folgenden Geschichten wurde von unserer Mitarbeiterin Anneliese Schmidt, Renate Schauer und einer weiteren Autorin (Ursula Schletz) speziell fuer Susanne Nielsens Ausstellung "Mothers, Myths and Memories" als Teil deren Malerei/Skulpturen Ausstellung zum Thema geschrieben.
(Gross)Mutters Stoff-Koffer
von Anneliese Schmidt
von Anneliese Schmidt
Waehrend des Krieges spielte Mutters Stoffkoffer eine ganz besondere Rolle. Es war ein schwarzer lacklederner Stadt-Koffer, gefuellt mit kostbaren Seidenstoffen, die man zu jener (Zeit) in Deutschland nicht mehr kaufen konnte.
Wenn die Sirenen - wie so oft - einen Fliegerangriff ankuendigten, war der Stoffkoffer eines der wichtigsten Gepaeckstuecke, die schleunigst in den Luftschutzkeller gebracht wurden. Mutters Weitblick hatte seine Gruende. Als naemlich meine Schwester und ich heranwuchsen, stattete sie uns mit ihren schoenen Kleidern aus. Immer einmal wieder reiste Mutter zu ihren Schneiderinnen, eine in Breslau, eine in Berlin , um sich von ihnen die schoensten Kreationen arbeiten zu lassen.
Welchen Stellenwert man damals einem bisschen Luxus einraeumte, beweist folgende Begebenheit, die ich im Alter von 14 Jahren (1944, mitten im Krieg) erlebte: Eines Tages naemlich erhielt meine Mutter einen Anruf von ihrer berliner Schneiderin, sie sei nach einem Fliegerangriff total ausgebombt und ihre noch verbliebene Habe sei in eine Sporthalle ausgelagert worden, darunter auch Mutters Stoffe fuer die schon bestellten Kleider.
Schon bald meldete sich die Schneiderin wieder, sie habe die Stoffe wiedergefunden. Hocherfreut lud Mutter die ehrliche Frau zum Tee ein, der Tisch war gedeckt mit einem versilberten Tee-Service, das Mutter ihr aus Dankbarkeit schenkte.
Auch spaeter, als sie schon von der Krankheit gezeichnet war, blieb Mutter bis zum Lebensende eine elegante Frau. Schon von jeher war sie ein Vorbild fuer mich und hat gewiss die Freude an schoenen Kleidern in mir geweckt.
Das Rascheln des Kleides
Die Kittelschürze war besser als ihr Image, Steghosen aber nicht
von Renate Schauer
Das Rascheln des Kleides war etwas Ungewohntes. Es war das Kleid, dessen Oberteil vorne mit Perlen bestickt war. Mutter zog es ganz selten an. Doch an diesem Weihnachtsabend gehörte es anscheinend zum Programm. Wie das Glas Sekt. Sonst gab es Tafelwasser und für Vater Bier. Heute stießen Mama und Papa mit stilvollen Gläsern an und schauten einander dabei verschwörerisch lächelnd in die Augen. Es lag ein Zauber in diesen Blicken, über diesem sanften Klingen der Gläser, der mir mehr als 45 Jahre in Erinnerung bleiben sollte.
Ja, es gab etwas, was die beiden verband und größer war, als ich es erfassen konnte. Ich war trotzdem ihr Augapfel, die Erstgeborene, der man gute Manieren beibrachte und die wissbegierig erste Buchstaben aufs Papier krakelte. Dieser Glanz in den Augen unterm geschmückten Weihnachtsbaum sollte mein Symbol für die heile Welt der anbrechenden 60er bleiben, in denen es aufwärts ging und die Hoffnung auf eine sorgenfreie Zukunft wuchs.
Wohin das Kleid entschwunden ist und wie oft Mutter es zu besonderen Anlässen trug, kann ich nicht mehr rekapitulieren. Die Kittelschürze an ihr war mir vertrauter. So, wie mir die Alltagsmutter bis heute vertrauter ist als die festlich herausgeputzte. Manchmal schien es sogar, als gebe es in meinem Elternhaus nur Alltag. Die Kittelschürzen zeigten trotzdem an, wann Sonntag war. Da kamen die besseren, die gestärkten aus Baumwolle zum Einsatz. Sie waren unifarben im Gegensatz zu den gemusterten aus Nylon, die bei der Gartenarbeit bevorzugt wurden. Gemocht habe ich keine. Auch wenn ich von der Sonntagssorte nach Mutters Tod bewusst zwei aufgehoben habe.
Dass Kittelschürzen für sie so praktisch waren liegt auf der Hand, denn sie arbeitete unermüdlich in Haus und Garten. Unablässig war sie das, was man „treusorgend“ nennt, nichts konnte sich ihrer Umsicht entziehen, wachsam wusste sie stets alles zu koordinieren. Es gab auch gute Gespräche. Staunend vernahm ich beispielsweise, dass ihr die Rolle als Hausfrau nach der Eheschließung bald zum Halse heraus hing wegen der ewig gleichen Handgriffe. Ihre Mutter redete ihr gut zu, erzählte sie mir. Das sei das Los der Frauen, habe Oma gesagt. Und Mama hatte sich dreingeschickt, was bei mir eine tiefe Rebellion gegen dieses aufgenötigte und mit nichts zu rechtfertigende Schicksal auslöste, die in Leidenschaft und politisches Denken mündete.
Kittelschürzen sind zwar außerhalb der Privatsphäre nicht „salonfähig“ (gewesen), aber ich wenn ich es heute mit Abstand betrachte, erscheinen sie mir als Kleidungsstücke für Freiheitsliebende. Man kann sich darunter kleiden, wie man will – niemand kriegt es mit. Sie geben Bewegungsfreiheit, in den Taschen kann man vieles beherbergen, das sonst nirgends unterkäme oder aber achtlos abgelegt und schwerlich wieder gefunden würde. Bei uns im Dorf war es eine gängige Arbeitskluft. Nicht alle legten sie ab, bevor sie zum Einkaufen gingen. Meine Mutter zog sich jedoch für die Öffentlichkeit um. Rock und Bluse, sehr viel später dann durfte es auch mal eine lange Hose sein.
Mir erlaubte sie es nicht ohne weiteres, in einer Jeans zur Schule zu gehen, als dies für Mädchen immer mehr üblich wurde. Wir hatten noch sehr kalte Winter auf dem fränkischen Jura und die dicken Strumpfhosen legten sich oft unvorteilhaft in Falten und ließen mich samt Rock – womöglich noch ererbt von einer der Cousinen – „altbacken“ aussehen. Doch schicklich für Mädchen fand Mama höchstens Hosen mit Steg – die eigentlich nur noch auf der Ski-Piste zum Outfit gehörten.
Noch mehr begehrte ich gegen die geduldete Rocklänge auf. Was meine Mutter als „züchtig“ durchgehen ließ, war in den Augen meiner Klassenkameradinnen „hinterwäldlerisch“. Es gab Nächte, in denen ich einfach zu Schere, Nadel und Faden griff und am nächsten Morgen konnte niemand mehr etwas an der „Bescherung“ ändern. Ich war hundemüde, aber glücklich, der Fremdbestimmung ein Schnippchen geschlagen zu haben. Sollte sich Mama meinetwegen grün und blau ärgern – mein Sieg war nicht revidierbar. Ich biss fest die Zähne zusammen, um ihre Ermahnungen wegen einer möglichen Erkältung der Nieren oder sonstiger innerer Organe an mir vorbei zu lassen, ohne aufsässig zu reagieren.
Dass meine Mutter eine starke Frau war, war mir immer gegenwärtig. Sie hackte und schlichtete Holz, bestellte die Gemüsebeete und mähte den Rasen, schleppte die Kohlen aus dem Keller hoch, hatte lange strapaziöse Waschtage, strapazierte mich mit „Ordnung und Sauberkeit“, machte für uns immer schmackhaftes Essen und hatte auch sonst viel Gestaltungshoheit. Nur wenn sie Neuerungen für nötig hielt (wie etwa frische Tapeten), hatte sie es schwer mit dem Vater, der solche Angelegenheiten grundsätzlich nur sehr zögerlich entschied. Aber Mutter blieb beharrlich und bohrte sämtliche Bretter selbst noch da, wo sie am dicksten waren. Genau: dieses „Bretter bohren“ ohne wehleidig zu werden – das habe ich mir bei ihr abgeschaut. (Bei Vater übrigens auch!)
Mama’s Hochzeitshut ist erhalten. Er sieht schnittig aus und hat einen kleinen kecken Schleier an der Vorderseite. Ihn hat meine Schwester (die unsere Familie erst komplettierte, als ich schon in die 2. Klasse kam) kunstvoll auf dem Bord über ihrem Schreibtisch trapiert. Daneben die passenden Hochzeitsschuhe – erst viel später nannte man diese Sorte „Pömps“. Sofort fallen mir dazu die Blasen an ihren Fersen ein, die Mama nie zu erwähnen vergaß. Es war ein heißer Augusttag gewesen. Das Geld reichte nur für eine kurze Zugfahrt nach der knappen Zeremonie in der Kirche. Es war „die schlechte Zeit“, der Krieg noch nicht mal zehn Jahre vorbei. Einen Onkel wollten die neu Vermählten besuchen. Die Schuhe waren noch nicht eingelaufen und drückten. Der Bahnhof lag außerhalb und der Fußmarsch zum Ziel zog sich in die Länge. Als die Füße zu sehr schmerzten, ging sie den letzten Kilometer in Strümpfen. Ob Papa sie wohl auch ein Stück weit auf Händen getragen hat? Es hätte zu dieser innigen Verbindung gepasst!
Die Autorin Renate Schauer arbeitet als Journalistin in Deutschland.
Als Ghostwriterin hilft sie, Lebenserinnerungen zu formulieren.
Ode an MUTTI
von Ursula Emma Schletz
von Ursula Emma Schletz
Meine Puppe hatte ihre eigene Schneiderin - Mutti ging extra zu einem Naehkurs damit all unsere Kleider - inclusive die der Puppen wirklich gut aussahen - ich hatte als Kind schon einen Privatschneider! sie hat mir sogar ein Dirndl genaeht und einen schottischen Faltenrock - man konnte damals bei einer Firma die Falten plissieren lassen!
Dass ich heute als Koch arbeite, habe ich alleine ihr zu verdanken - ich glaube, ich war so drei Jahre alt als ich in der Kueche als Kuechenmaedchen anfing! Das Beste war natuerlich immer Weihnachten - ein ganzer Monat und Plaetzchen machen jeden Tag - (es)wurde alles verstaut und durfte nicht angeruehrt werden - aber als Kuechenhelfer konnte man schon mal kosten! Immer noch heute koche ich ihrer Rezepte in einem deutschen Gastwirtschaft in Florida ! und das Beste - als ob das nicht scon genug Arbeit war - wir hatten einen Schrebergarten - das ist so einen Art Mietgarten - wir liefen dorthin - so 20 Minuten und Muttern hatte einen grossen Gemuese- und Obstgarten und natuerlich immer Blumen fuer die Wohnung! Ich erinnere mich noch an das schoene Birkengruen so um Ostern herum mit den handgemalten Eiern. Unser Gemuese wurde natuerlich durch unseren eigenen Komposthaufen geduengt - also ganz biologisch - ohne Chemikalien.
Deswegen habe ich so ein gutes Immunsystem - dass ich kaum mal eine Erkaeltung bekomme - natuerlich hat meine Mutter auch ihre eigene Marmelade und Gelee gemacht - und auch noch Wein vom eigenen Weinstock! Wir mussten helfen - meine Schwester und ich, wenns ans Ernten ging - am schlimmsten waren immer die Johannsibeeren -die es hier im Sueden gar nicht gibt - aber alles war immer super Frisch!
Wie meine Mutter das alles schaffen konnte, ist mir heute noch schleierhaft - und dann hat sie ab und zu noch mal einen Halbtagsjob angenommen - damit wir noch etwas extra Urlaubsgeld hatten - denn in den Urlaub ging es jedes Jahr - da Vati ja Lehrer war, konnten wir immer alle schoen gemeinsam in den Urlaub gehen- von Oestereich - ueber Sylt – and die Ostsee usw. - immer was Neues - sogar Venedig und Paris , und das alles mit einem kleinen Lehrergehalt und die Teilzeitarbeit. Sie hatte ja ihrer Karriere als Krankenschwester aufgegeben als die Kinder kamen - soviele Opfer!
Viel Spass hat mir auch immer die Waesche gemacht - bevor wir eine Waschmaschine hatten, hatten wir das Waschbrett und ich hatte ein Kleines - und schruppte immer eifrig mit wenn Mutter die Waesche machte - und dann oben auf dem Dachboden gab es eine Trocken-Mangel - eine riesige Machine, die das Wasser aus der Waesche quetschte - und danach wurde alles auf dem Dachboden aufgehaengt!
Nicht zu vergessen das Teppichklopfen im Hof einmal im Jahr - soviele Erinnerungen - und wir hatten kein TV bis ich so 15 war und dann wurde immer genau ausgewaehlt, was gesehen wurde und nie waehrend des Essens! Wo natuerlich der Teller leer gegessen wurde - da gab es keinen Abfall oder Verschwendung!
Und dann musste ich trotz dieser tollen Kindheit natuerlich meiner Mutter jede Menge Sorgen machen als Teenager. Wegen des Krieges hatte sie spaet geheiratet und war schon 41 als ich geboren wurde - als ich ihr dann an ihrem Geburtstag sagte - sehr nett von mir - dass ich bereits einen Freund hatte - ging sie sofort mit mir zum Arzt - damit ich beschuetzt bin – obwohl sie in einer ganz anderen Zeit geboren worden war, war sie so toll fortschrittlich! Und dann wurde ich eine Motorradbraut - trampte durch Europa - machte ihr viele Sorgen - aber - durch das tolle Beispiel meiner Mutter und meiner gluecklichen Jugend, wurde dann doch noch was aus mir!
Ich sah sie noch einmal 2003 - mein letzter Besuch in Deutschland und wir hatten eine tolle Unterhaltung und kamen prima klar, und sie war sehr stolz auf mich . Ein Jahr spaeter entschlief sie dann friedlich im stolzen Alter von 92 - sie war mir ein tolles Beispiel und hatte jede Menge Liebe zu vergeben - ich werde Mutti nie vergessen!
__________________________________________________________________ Florida Sun Magazine
Florida Sun Magazine ist im Internet unter http://www.floridasunmagazine.com/ zu finden und an vielen Verkaufs-Ständen im Zeitschriftenhandel in Deutschland erhältlich.
Seit 1999 informiert und unterhält Florida Sun seine Leser mit
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FINDEN SIE EIN INTERVIEW MIT SUSANNE NIELSEN
AUF DER FLORIDASUNMAGAZINE - SEITE Immigrationsgeschichten:
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Buchbesprechung von Renate Schauer:
Last Call, ein Roman in Briefen (auch als CD)
von Joerg W. Gronius
Theaterbesprechung:
Es ist Theater Saison in Florida!
Sweeney
Todd: AsoloRep.org noch bis 1. Juni 2019
von Susanne Nielsen
Sondheims Musical um den Barbier von Fleet Street gibt es als wunderbar gruseligen Film von Tim Burton, mit Johnny Depp als dem im verruchten Stadtteil Londons blutige Rache suchenden Sweeney Todd, der viele Jahr fuer etwas buessen sollte, das er nicht verbrach.
von Susanne Nielsen
Sondheims Musical um den Barbier von Fleet Street gibt es als wunderbar gruseligen Film von Tim Burton, mit Johnny Depp als dem im verruchten Stadtteil Londons blutige Rache suchenden Sweeney Todd, der viele Jahr fuer etwas buessen sollte, das er nicht verbrach.
Die neue Produktion von Peter Rothstein fuer
das Minneapolis Theatre Latte Da, ist jetzt auf der Buehne des Asolorep
Theaters in Sarasota, Florida noch bis Ende Mai zu sehen.
Das Buehnebild zeigt ein in Blauen List
getauchtes Interieur einer Werkstaette mit viel Holz und Geraet, das das
Gruselige Handwerk des Barbiers mit Todesabsichten oben zur Fleischrei mit
Verkauf und bis zum Schlacht und Verwurstungsprozess in den Keller fuehrt.
Die Schauspieler paaren wunderbare
Stimmen mit ausgezeichnetem Spiel, das die Handlung bis zum bitteren Ende
bringt. Allen Fitzpatrick als Barbier Sweeney, Sally Wingert als Ms.Lovett, die
mit rauchiger Stimme eindringlich diesen Mann zu ihrem Komplizen macht, und
letztlich ein unschuldiger Baeckergesell (David Darrow), der in dem
Unglueckshaus sein Handwerk lernt und wie alle, die dem Paar auf die Schliche
kommen, selbst ins Getriebe greaten. Theater vom Besten in West Florida. “Sweeney
Todd: Schrecklich und urkomisch” - Asolorep.org
Eine amerikanische Erstauffuehrung: Hedda
8. Mai bis 2. Juni im Jobsite Theater , Straz Center, Tampa, Florida
Besprechung von Susanne Nielsen
Bereits in den ersten Minuten von Lucy Kirkwoods Hedda , nach dem Stueck hedda Gabler von Hendrik Ibsen, lernen wir die Hauptpersonen in diesem an Ibsen angelehnten Stueck, das seine Heldin Hedda Gabler in ihrer Rolle als moderne Frau des 21. Jahrhunderts jedoch ebenso konfliktreich zeigt, wie der alte Meister des theaters sie uns praesentierte. Weil es aber in die heutige Zeit transportiert worden ist, mit Emily Belvo als Hedda und Christopher Marschall als ihr treuerherziger naiver Mann, kommen einem Gedanken, die Loesungen der heutigen Zeit verlangen. Die naive Schulfreundin, die sich manipulieren laesst, kommt einem heute nicht so glaubwuerdig vor, jedoch wunderbar von Katie Miesner gespielt. Wie oft auf der Buehne des Jobsite Theaters sehen wir Katrina Stevenson diesmal in der Nebenrolle der Schwaegerin Heddas. Eli (Joseph Michael Kenneth, in einem Debut an dieser Buehne) ist der unfreiwillige Widersacher, der Heddas Glueck an der Seite eines Mannes, auf dessen Erfolg als Professor sie ihren eigenen Erfolg baut, im Wege steht.
An der Intensitaet dieser Figur haengt viel in diesem Stueck, wie auch an seinem Ende, das mit Musikuntermalung eine Spannung sucht, die von den Schauspielern viel verlangt.
Spannung bis zum Schluss,
Jobsites Hedda laeuft noch bis 2. Juni 2019.Karten unter www.jobsitetheater.org
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