Zum Muttertag
In today's show we wish all mothers,grandmothers, aunts and YOU a happy Mothers Day! Susanne Nielsen brings you stories of and about famous women and those who support them, from those who sew high fashion for the First Ladies like Jackie Kennedy and Barbara Bush to famous women who starve themselves as a way to control their lives and almost perish in the process. We hope you have many more days to celebrate life and are pleased that the women we discuss today are among those who are great examples of powerfully mastering their lives. Let's celebrate with them !
Nachrichten der Deutschen Welle hoeren Sie als "live streaming" oder "news on demand" unter www.DW-World.de.
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NEW: German American Social Club of New Port Richey Meeting
April 17, 2:30 pm! (3rd Wednesday)
The German American Social Club of New Port Richey
invites YOU! this week:
The German American Social Club of New Port Richey welcomes you to their monthly dinner dances!
Every third Wednesday of the month, mark your calendars for this festive occasion in the elegant atmosphere of the Polish Pulasky Association’s Club house on Darlington Road just off US 19 North in Holiday, Florida.
Jeden dritten Dienstag im Monat laedt Sie der German American Social Club of New Port Richey ein, mit Ihnen den nachmittag und Abend in den festlichen Raeumen der Polnischen Polaski Gesellschaftshaus zu verbringen.
Dress code varies, from festive to folklore or casual.
Doors open at 2:30 pm, Salad and dinner buffet opens at 3:30 pm with dancing beginning at 4:30 pm -7:30 pm. There is always a live band and some wonderful raffle prizes at the end of the evening.
members Audrey and Charles Klein
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The Cultural Center for German Language invites you to its 2013 programs.
The Cultural Center offers monthly programs to its members, organizes events and group excursions to cultural venues such as museums, theaters with exhibitions, opera, music often paired with optional visits to European restaurants all in the spirit of sharing German, and German speaking heritage in a variety of cultural settings.
Shared events with other German-American organizations like the German American Society Pinellas, the German American Social Club of New Port Richey, the German American Society of Florida and the Richard Wagner Society and events from opera, classical concerts to the celebration of German folk culture and traditions during Mayfests, German Heritage fests and Oktoberfests may be found in the Cultural Center’s program.
The Cultural Center offers German tutoring by professional instructors. It is a German cultural and informational resource for those interested in learning and keeping fluent ones German language skills. Please contact Susanne Nielsen at 813-254-5088
All events of the Cultural Center are announced regularly on the German Radio Show, www.germanradioshow.com , (top left button: audio/blog). Read/hear and see a new show every Sunday, with archived shows on www.germanradioshow.blogspot.com
Membership to the Cultural Center for German Language is 25.- Individual and 35.- for a family per year.
For information, please call President Susanne Nielsen at 813-254-5088
Das Wort zum Sonntag
Pastor Meyer in Deutschland
Hoeren ( und Lesen) Sie jetzt das Wort zum Sonntag gesprochen von Pastor Waldemar Meyer von der Deutschen Gemeinde der Christ Our Redeemer Lutheran Church in Temple Terrace.
(Die Predigt hoeren Sie ist Sie im Audiosegment dieser Sendung)
Ganz herzlich grüße ich wieder alle Hörer (und Leser) der deutschen Gemeinde in Temple Terrace.
(Wort zum Sie es im Hoerteil unserer Sendung)
Wir laden Sie zu den deutschen Gottesdiensten in Temple Terrace ein am zweiten Sontagnachmittag des Monats um drei Uhr.
Gottes Segen, von Ihrem Pastor Waldemar Meyer
Hören und lesen Sie jeden zweiten Sonntag im Monat ein neues "Wort zum
Sonntag" von Pastor Meyer. Er lädt Sie ganz herzlich ein, jeden zweiten
Sonntag im Monat in TempleTerrace, 304 Druid Hills Road um 15:00 einen
deutschsprachigen Gottesdienst zu besuchen.
Nach dem Gottesdienst lädt Sie Pastor Meyer zu einer gemütlichen
Kaffeestunde ein. Kommen Sie zahlreich und rufen Sie Pastor Meyer jederzeit an
unter 813-988-4025 ext.102.Wer aktiv mithelfen möchte, melde sich gerne bei Pastor Meyer, 813-988-4025.
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Dieser Report handelt von einer bedrohlichen Krankheit, die gerne verheimlicht wird. Und weil die Betroffenen sie verbergen, schütteln die meisten Menschen ratlos den Kopf, wenn sie erfahren, dass Menschen sich zu Tode hungern, obwohl sie in Wohlstand und Frieden leben. Es ist ein seelisches Problem. Es ist ein Tabu wie Depressionen und Lebensmüdigkeit. Umgangssprachlich wird das Phänomen „Magersucht“ genannt, der Fachbegriff heißt Anorexia.
Binnen wenigen Wochen erregten in Deutschland zwei Bücher zu dem Thema Aufmerksamkeit. Es sind Bücher von Betroffenen, wenn auch unterschiedlich betroffenen Menschen. Natürlich sind die beiden Autoren Profis im Umgang mit Medien. Deshalb konnten sie sicher sein, dass Ihre Erfahrungsberichte, so unterschiedlich sie auch sein mögen, in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit ernten.
Die Rede ist von Louise Jacobs, Spross der berühmten Jacobs Kaffee-Röster-Dynastie, geboren 1982. Inzwischen ist sie Mutter und erfreut sich an der Vielfalt des Lebens. Die Krankheit Anorexia ereilte sie an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Im Gegensatz dazu war Christian Frommert bereits Ende 30, als er magersüchtig wurde. Bei 1.84 cm Körpergröße drohte Organversagen, als er nur noch 39 kg wog. Er scheint sich wesentlich schwerer zu tun, die Magersucht zu besiegen. Er vergleicht sie mit einer Geliebten und gab ihr den Namen „An-na“. In einer Talkshow gestand er unlängst, diese Geliebte hielte ihn nicht mehr umklammert, aber ab und zu lehne er sich doch noch an ihre Schulter.
Doch beginnen wir mit den Enthüllungen von Louise Jacobs. Sie wollte sooo gerne ein Cowboy sein, Freiheit und Natur liebte sie über alles. Sie wuchs in der Schweiz auf, hatte es in Zürich in der Schule schwer. Sie lispelte und kämpfte mit einer Rechen- und Schreibschwäche. Ihre Stärken passten nicht ins schweizerische Schul-System. Folglich zählten sie auch nicht. Statt dessen standen ihre Defizite im Mittelpunkt. Das war ihr peinlich und machte sie zur Außenseiterin. Es half auch nicht, dass sie aus der wohlhabenden Jacobs Kaffee-Röster-Dynastie stammt, etliches an Nachhilfe und Therapie bekam.
„Die Psyche kann so mächtig werden, das ist wie Treibsand“, sagte Louise Jacobs in einer deutschen Radiosendung. Dort wurde sie über ihr Schicksal befragt, worüber sie das Buch „Fräulein Jacobs funktioniert nicht – Als ich aufhörte, gut zu sein“ geschrieben hat. Es gliedert sich in erfreulich kurze Kapitel und liest sich gut. Es ist das dritte Buch dieser Autorin; angesichts der ursprünglichen Schreibschwäche eine beachtliche Behauptung in einem Metier, das zu erschließen sie sich sicher nicht von Kindesbeinen an ausgemalt hat.
Das Buch beinhaltet Louises Entwicklungsgeschichte, die Überwindung der Magersucht inbegriffen. Es konzentriert sich aber nicht auf die Essstörung, sondern entführt unter anderem nach Vermont, USA, wo sie ein Jahr lang zur Schule ging und plötzlich feststellte, dass sie den Faktor „Heimweh“ unterschätzt hat.
Die Magersucht erwächst bei ihr aus einem Rückzugsverhalten, als alles andere aussichtslos „verfehlt“ oder „verfahren“ erscheint. Mit dem Nahrungsentzug konnte Louise Jacobs hässlich gegen sich selbst und gleichzeitig stolz auf sich sein. Sie sparte Kalorien und verbrannte die wenigen, die sie sich genehmigte, bei extrem viel Sport. Das ist ein Berührungspunkt mit dem Journalisten Frommert, auf den wir nachher noch zu sprechen kommen. Auf Seite 144 in ihrem Buch analysiert die Autorin: „Magersucht hat auch Züge von Schizophrenie, da man von einem zweiten bösartigen Ich heimgesucht wird, das sich wie ein Tumor ins Gehirn einpflanzt und das gute, ehrliche, mangelhafte Ich nach und nach verzehrt. Das Denken, die Sprache, die Gefühle, ja, das ganze Sein wird bald beherrscht von dieser zweiten, kranken Persönlichkeit. Was einen einst ausgemacht hat, verschwindet, und etwas völlig Fremdes nis-tet sich im eigenen Körper ein.“
Louise Jacobs ist in einer suchtfreien Lebensphase angelangt. Heute ist sie Mutter eines Kleinkindes und schätzt des Lebens Fülle. Sie spricht begeistert darüber, lässt aber keinen Zweifel aufkommen, dass die Umkehr aus der Zerstörung schwer war.
Seither …
stach überwiegend analytische gefärbte Literatur über diese Krankheit ins Auge. Daneben verkaufte sich die Sichtweise der Mütter Magersüchtiger zwischen zwei Buchdeckeln gut. Fälschlicherweise wird nämlich immer zuerst das Verhältnis der Mutter argwöhnisch abgeklopft, ob da nicht der Hase im Pfeffer liegt. Dabei ist es ein Konglomerat aus vielen Elementen – ebenso wie bei anderen seelischen Erkrankungen. Immer ist jedoch Leistungsdruck im Spiel. Ob man sich den aber vorwiegend selbst macht oder von außen „annimmt“, ist in jedem Fall neu zu auszuloten.
Erstaunlich ist aber in unserer Leistungsgesellschaft, dass diese Krankheit ein so starkes Tabu ist wie Depressionen und Selbstmord. Depressionen schälen sich langsam mittels des Etiketts „Burn Out“ aus der Tabu-Ecke. Mit Magersucht weiß die Überflussgesellschaft nicht umzugehen.
Dabei schwebt über uns allen das Schlankheitsideal. Am besten fahren jene, die dies nicht für bare Münze nehmen. Denn vieles ist geschönt auf diesem Sektor, damit Appetitzügler und dergleichen Umsatz bringen. Dass die Gesundheitsindustrie gegen das Hüftgold wettert, rechtfertig sie mit den Beschwerden, die Gelenke sowie das Herz-Kreislauf-System im vorgerückten Alter befallen können. Sehr oft und sehr schnell wird die Ursache dafür überschüssigen Pfunden zugeschrieben.
Geächtet
… ist das Dicksein schon lange. Inzwischen stehen die Dicken selbstbewusst auf und pochen auf ihr Recht, als gleichwertige BürgerInnen wahrgenommen zu werden. Sie und die „Normalgewichtigen“ weisen auf die Doppelmoral hin, dass zu jeder Jahrreszeit stets zu Diäten animiert wird, die langfristig so reiz- wie nutzlos sind. Die Nötigung zu Kleidergröße 34 geht von jedem Laufsteg aus, wo man junge Frauen, die sich gerne im Licht von Kameras bewegen, jedes Gramm vorrechnet.
Während den Beleibten unterstellt wird, sie seien willensschwach und mit zunehmendem Alter krankheitsanfällig, verbindet man mit Schlanksein Selbstbeherrschung und Disziplin, eben Tugenden, mit denen man es in der Leistungsgesellschaft zu etwas bringen kann. Das perfektionierte Entsagen macht jedoch ratlos. Man schaut weg, weiß dem NICHTS – im Gegensatz zum ZUVIEL – nichts entgegenzusetzen.
Diese Sichtweise reflektiert auch Christian Frommert, der mit seinem Buch „Dann iss halt was!“** an dem Tabu rüttelt, dass Männer gegen Magersucht gefeit seien. Er war es nicht, und es erwischte ihn auch nicht in der Pubertät, sondern im Alter von Ende 30. Er, Jahrgang 1967, war schon „ein gemachter Mann“: erst Redakteur Frankfurter Rundschau, dann Kommunikationschef beim T-Mobile Team. Viele Radsportfans erinnern sich vielleicht an ihn, denn 2006 gibt er Jan Ullrichs Suspendierung aufgrund von Doping vor Mikrofonen und Ka-meras bekannt.
Bei 1,84 m Körperlänge nur noch 39 kg zu wiegen – da hätten doch schon vorher viele Alarmglocken klingeln müssen. Haben sie auch! Nur es ist krankheitsimmanent, dass der Magersüchtige dafür blind und taub ist. Die Krankheit beherrscht ihn, nicht er sie. Auch bei Christian Frommert kommt der Wendepunkt - wie bei Louise Jacobs – zu einem unvermuteten Zeitpunkt.
Gibt man den Namen Christian Frommert bei Google ein, kann man eine Reihe von Interviews aufrufen. Stellvertretend sei hier das im STERN genannt > „Eine Geliebte, die man nicht los wird“ stern.de/1982421.html Der Journalist will dieser Krankheit eine Stimme geben und schont sich dabei selbst nicht. Seine Kollegen sprangen prompt darauf an. Doch alle wissen, dass das Interesse bald wieder abflaut und dass mit einer einzigen Welle, die das Thema nun in die Öffentlichkeit gespült hat, die Sensibilität gegenüber der an Anorexia erkrankten Men-schen noch lange nicht hinreichend geweckt ist.
Den Auskünften von Christian Frommert in Radio und Fernsehen merkt man deutlich an, dass es hier in einem reifen Alter um etwas Intimes geht, das noch nicht ausgestanden ist. Es geht um einen Schwebezustand, bei dem es sinnlos ist, zu analysieren oder gut zuzureden oder einen Willen aufzuzwingen. „Dann iss halt was!“, entfuhr es Frommerts Mutter gelegentlich. Wie hart Christian Frommert mit den schwer zu überwindenden Ritualen ringt, geht unter die Haut.
Der Glaube ans Machbare durch Anstrengung und Disziplin verirrt sich hier in der Richtung. Feilschen mit sich selbst pro oder contra ein halbes Gramm Fett im Joghurt. Verzicht wird zur Leistung hochstilisiert. Der Verzicht ist zwar angesichts der Magersucht widersinnig, vermittelt aber das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben.
Man muss sich vorstellen, dass Magersüchtige ständig Hunger haben, den es zu beherrschen gilt. Die Fähigkeit, das Hungergefühl wegdrücken zu können, nährt das Selbstbewusstsein. Stolz entsteht, weil man sich als standhaft erlebt. Wer standhaft täglich ein Übermaß von Alkoholika zu sich nehmen würde, könnte nicht mit Toleranz oder Anerkennung in seinem Umfeld rechnen. Den Verführungen des Überangebots von Nahrung zu widerstehen, wird dagegen beifällig aufgenommen. Kontrolliert essen erfährt Anerkennung. Das ist eine Leistung – da fragt man nicht lange, ob die Kontrolle im Rahmen des Zuträglichen bleibt. Vielmehr wird Leistung per se als etwas einstuft, mit dem man es zu etwas bringen kann, auf das man letztlich stolz sein darf. Erst wenn die Mangelernährung offensichtlich wird, erkennt man die Fehlentwicklung. „Dann iss halt was!“ ist ein Ausdruck von Unbeholfenheit, weil man ja nicht hinter die Kulissen zu blicken vermag.
Aus diesem Grund macht Magersucht in vielerlei Hinsicht nachdenklich – wie auch die Interviews mit Christian Frommert. Ja sie erschüttern sogar. Sein Buch hat er mit Jens Clasen (Textchef bei Men’s Health) verfasst. Es lässt uns ohne Moll-Töne der Krankheit ins Gesicht sehen und verdient dafür Hochachtung und Lob! Schließlich steht er weiterhin in der Öffentlichkeit und verdient sein Geld als Medien-Profi. Zum Beispiel berät er seit Jahren Oliver Bierhoff, ein beliebtes Fußball-Idol, der zu dem Buch das Vorwort schrieb. Er betont, dass man trotz persönlicher Nähe zu einem Menschen mit Magersucht viel aus solch persönlichen Aufzeichnungen erfährt, das man vorher nicht einordnen konnte.
Als erste Erkenntnis drängt sich auf: sich nicht „verbeißen“ lassen, denn Magersüchtige ziehen sich zurück, bauen aus Scham Mauern um sich auf und sind in ihrer Isolation den zerstörerischen Kräften ihrer Krankheit unglaublich stark ausgeliefert.
Christian Frommert. "Dann iss halt was!": Meine Magersucht - wie ich gekämpft habe - wie ich überlebe. Knaur Verlag, 335 Seiten, 2013, 19,99 €, ISBN 978-3-426-65523-8
Louise Jacobs. Fräulein Jacobs funktioniert nicht: Als ich aufhörte, gut zu sein. Mosaik, 320 Seiten, 2013, 19,99 €, ISBN 978-3-442-39246-9
Join members of the Cultural Center for this concert:Symphonic Dances and Rhapsodies , 14. April, at Ruth Eckerd Hall, see you at intermission in the lobby where the coffee is!
We will also Toured the new Philipp Pearlstein exhibit April 6, at 10 am at the Museum of Fine Arts in St Petersburg, call us for the next event, join us. 813-254-5088.
Tickets to all performances are on sale at 800-662-7286 and online at www.floridaorchestra.org.
Pastor Meyer in Deutschland
Hoeren ( und Lesen) Sie jetzt das Wort zum Sonntag gesprochen von Pastor Waldemar Meyer von der Deutschen Gemeinde der Christ Our Redeemer Lutheran Church in Temple Terrace.
(Die Predigt hoeren Sie ist Sie im Audiosegment dieser Sendung)
Ganz herzlich grüße ich wieder alle Hörer (und Leser) der deutschen Gemeinde in Temple Terrace.
(Wort zum Sie es im Hoerteil unserer Sendung)
Wir laden Sie zu den deutschen Gottesdiensten in Temple Terrace ein am zweiten Sontagnachmittag des Monats um drei Uhr.
Gottes Segen, von Ihrem Pastor Waldemar Meyer
Hören und lesen Sie jeden zweiten Sonntag im Monat ein neues "Wort zum
Sonntag" von Pastor Meyer. Er lädt Sie ganz herzlich ein, jeden zweiten
Sonntag im Monat in TempleTerrace, 304 Druid Hills Road um 15:00 einen
deutschsprachigen Gottesdienst zu besuchen.
Nach dem Gottesdienst lädt Sie Pastor Meyer zu einer gemütlichen
Kaffeestunde ein. Kommen Sie zahlreich und rufen Sie Pastor Meyer jederzeit an
unter 813-988-4025 ext.102.Wer aktiv mithelfen möchte, melde sich gerne bei Pastor Meyer, 813-988-4025.
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Taste of Berlin
New in Tampa Bay, Florida!
New in Tampa Bay, Florida!
Taste of Berlin , the first authentic German Restaurant in Brandon!
Holger and Margitta welcome you at their authentic German restaurant Taste of Berlin. The German food is delicious and the décor is contemporary with many pictures of Germany’s capital Berlin .
Holger und Margitta mit ueber 20 Jahren Berliner Restauranterfahrung , heissen Sie in ihrem schoenen Restaurant in Brandon zum German lunch und Dinner willkommen! Holger ist seit 35 Jahren selbststaendiger deutscher Kuechenchef, und alle bei Taste of Berlin betreuen Sie auf Deutsch und Englisch. Die Kueche ist typisch Deutsch mit hausgemachten Spezialitaeten wie die Berliner Currywurst, Jaeger Schnitzel, Bratwurst mit Sauerkraut, Rindergoulasch, Sauerbraten mit Rotkohl und Spaetzle. Zum Dessert gibt’s hausgemachten warmen Apfelstrudel mit Vanillasosse, Rote Gruetze und vieles mehr.
Natuerlich gibt’s bei Taste of Berlin deutsches Beer and Wein
Taste of Berlin jetzt Lunch : mittwochs bis freitags von 11:30 bis 2:30pm und Dinner Dienstag bis Freitags 4:30 bis 8:30 pm. Und Samstags von 4:00 bis 9:00pm.
Taste of Berlin: 526 Oakfield Drive in Brandon, Florida. Vom Brandon Blvd biegen Sie in die Kings Ave ein, links in die Oakfield Drive, und wieder links in die Corner Street, denn Taste of Berlin ist im Stripmall auf dieser Ecke. Rufen Sie sie an: 813-685-9392und reservieren Sie gleich einen Tisch!
Open Tuesday through Saturday, for lunch Wednesday through Friday , and dinner Tuesday through Saturday.
Theresia Thielke
Liebe Leser und Hoerer,
Liebe Leser und Hoerer,
In unserem heutigen Interview geht es um eine der emsigen Damen, die fuer die Schoenheit der genaehten Gardrobe gleich mehrerer First Ladies, naemlich Jackie Kennedy und auch Barbara Bush gesorgt hat. Theresia, die unter der Anleitung einer Directrice, und nach den Modedesigns des russisch staemmigen und adeligen Couturiers Oleg Cassini ( und nach dem Ableben Praesident Kennedy's - wobei Jackies rosa von Pican genaehtes Kostuem,von Chanel entworfen, einen grossen Eindruck machte, da sie es auch noch den ganzen Tag und bei der Einschwoerung Praesident Johnsons anbehielt) noch fuer Bill Blass, Adele Simpson und andere Couturiers naehte, erzaehlt in unserem Interview von dieser 37 jaehrigen Karriere. Das Interview wurde 2003 aufgezeichnet.
Wir bedanken uns ganz herzlich fuer dieses schoene Interview bei unserer langjaehrigen Mitarbeiterin Theresia Thielke, die noch weitere acht Jahre zusammen mit ihrem Mann Harald jeden Sonntag unsere Telefone waehrend der "live" Sendung betreute und einen eigenen Fanclub hatte. Sie naeht nach wie vor sehr gerne!
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Florida Sun Magazine
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It is our mission, say Lee and his team to provide the best exchange possible. If you can find a better rate that day within 100 miles bring it to them and they will adjust their rate to beat it.
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Unheilvolles Untergewicht und Tabu-Brüche
Von Renate Schauer
Besprochene Bücher / Literaturhinweise
Florida Sun Magazine
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Das Auswanderer-Porträt ist nun online! Sie finden es in der on-line version des Florida Sun Magazine (www.floridasunmagazine.com)
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Bill's Moment in German Cultural History
Bill und Susanne vor der Oper
- In 996, the first German Pope, Gregory V, is consecrated.
- In 1818, we see the birth of Karl Marx in Trier, Germany. In 1953, in honor of his 135th birthday,, the East german city of Chemnitz changes it's name to Karl Marx City.
- In 1824, Ludwig van Beethoven's 9th Symphony was publicly performed for the first time.
- In 1856, we see the birth of Sigmund Freud in Frieberg, Morovia.
- In 1915, the British luxury liner Lusitania is sunk with the loss of 1198.
- In 1937, the airship Hindenburg crashes and burns while attempting to land in New Jersey.
- In 1940, the "Blitzkrieg" is started on France, Belgium and Holland.
- In 1955 West Germany is taken into NATO.
- And in 2005, the Holocaust Memorial in Berlin is opened.
This segment is sponsored by DnDMusic in New Port Richey, Florida
Bill und Susanne vor der Oper
- In 996, the first German Pope, Gregory V, is consecrated.
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- In 1856, we see the birth of Sigmund Freud in Frieberg, Morovia.
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- In 1940, the "Blitzkrieg" is started on France, Belgium and Holland.
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- And in 2005, the Holocaust Memorial in Berlin is opened.
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Die Rede ist von Louise Jacobs, Spross der berühmten Jacobs Kaffee-Röster-Dynastie, geboren 1982. Inzwischen ist sie Mutter und erfreut sich an der Vielfalt des Lebens. Die Krankheit Anorexia ereilte sie an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Im Gegensatz dazu war Christian Frommert bereits Ende 30, als er magersüchtig wurde. Bei 1.84 cm Körpergröße drohte Organversagen, als er nur noch 39 kg wog. Er scheint sich wesentlich schwerer zu tun, die Magersucht zu besiegen. Er vergleicht sie mit einer Geliebten und gab ihr den Namen „An-na“. In einer Talkshow gestand er unlängst, diese Geliebte hielte ihn nicht mehr umklammert, aber ab und zu lehne er sich doch noch an ihre Schulter.
Doch beginnen wir mit den Enthüllungen von Louise Jacobs. Sie wollte sooo gerne ein Cowboy sein, Freiheit und Natur liebte sie über alles. Sie wuchs in der Schweiz auf, hatte es in Zürich in der Schule schwer. Sie lispelte und kämpfte mit einer Rechen- und Schreibschwäche. Ihre Stärken passten nicht ins schweizerische Schul-System. Folglich zählten sie auch nicht. Statt dessen standen ihre Defizite im Mittelpunkt. Das war ihr peinlich und machte sie zur Außenseiterin. Es half auch nicht, dass sie aus der wohlhabenden Jacobs Kaffee-Röster-Dynastie stammt, etliches an Nachhilfe und Therapie bekam.
„Die Psyche kann so mächtig werden, das ist wie Treibsand“, sagte Louise Jacobs in einer deutschen Radiosendung. Dort wurde sie über ihr Schicksal befragt, worüber sie das Buch „Fräulein Jacobs funktioniert nicht – Als ich aufhörte, gut zu sein“ geschrieben hat. Es gliedert sich in erfreulich kurze Kapitel und liest sich gut. Es ist das dritte Buch dieser Autorin; angesichts der ursprünglichen Schreibschwäche eine beachtliche Behauptung in einem Metier, das zu erschließen sie sich sicher nicht von Kindesbeinen an ausgemalt hat.
Das Buch beinhaltet Louises Entwicklungsgeschichte, die Überwindung der Magersucht inbegriffen. Es konzentriert sich aber nicht auf die Essstörung, sondern entführt unter anderem nach Vermont, USA, wo sie ein Jahr lang zur Schule ging und plötzlich feststellte, dass sie den Faktor „Heimweh“ unterschätzt hat.
Die Magersucht erwächst bei ihr aus einem Rückzugsverhalten, als alles andere aussichtslos „verfehlt“ oder „verfahren“ erscheint. Mit dem Nahrungsentzug konnte Louise Jacobs hässlich gegen sich selbst und gleichzeitig stolz auf sich sein. Sie sparte Kalorien und verbrannte die wenigen, die sie sich genehmigte, bei extrem viel Sport. Das ist ein Berührungspunkt mit dem Journalisten Frommert, auf den wir nachher noch zu sprechen kommen. Auf Seite 144 in ihrem Buch analysiert die Autorin: „Magersucht hat auch Züge von Schizophrenie, da man von einem zweiten bösartigen Ich heimgesucht wird, das sich wie ein Tumor ins Gehirn einpflanzt und das gute, ehrliche, mangelhafte Ich nach und nach verzehrt. Das Denken, die Sprache, die Gefühle, ja, das ganze Sein wird bald beherrscht von dieser zweiten, kranken Persönlichkeit. Was einen einst ausgemacht hat, verschwindet, und etwas völlig Fremdes nis-tet sich im eigenen Körper ein.“
Louise Jacobs ist in einer suchtfreien Lebensphase angelangt. Heute ist sie Mutter eines Kleinkindes und schätzt des Lebens Fülle. Sie spricht begeistert darüber, lässt aber keinen Zweifel aufkommen, dass die Umkehr aus der Zerstörung schwer war.
Seither …
stach überwiegend analytische gefärbte Literatur über diese Krankheit ins Auge. Daneben verkaufte sich die Sichtweise der Mütter Magersüchtiger zwischen zwei Buchdeckeln gut. Fälschlicherweise wird nämlich immer zuerst das Verhältnis der Mutter argwöhnisch abgeklopft, ob da nicht der Hase im Pfeffer liegt. Dabei ist es ein Konglomerat aus vielen Elementen – ebenso wie bei anderen seelischen Erkrankungen. Immer ist jedoch Leistungsdruck im Spiel. Ob man sich den aber vorwiegend selbst macht oder von außen „annimmt“, ist in jedem Fall neu zu auszuloten.
Erstaunlich ist aber in unserer Leistungsgesellschaft, dass diese Krankheit ein so starkes Tabu ist wie Depressionen und Selbstmord. Depressionen schälen sich langsam mittels des Etiketts „Burn Out“ aus der Tabu-Ecke. Mit Magersucht weiß die Überflussgesellschaft nicht umzugehen.
Dabei schwebt über uns allen das Schlankheitsideal. Am besten fahren jene, die dies nicht für bare Münze nehmen. Denn vieles ist geschönt auf diesem Sektor, damit Appetitzügler und dergleichen Umsatz bringen. Dass die Gesundheitsindustrie gegen das Hüftgold wettert, rechtfertig sie mit den Beschwerden, die Gelenke sowie das Herz-Kreislauf-System im vorgerückten Alter befallen können. Sehr oft und sehr schnell wird die Ursache dafür überschüssigen Pfunden zugeschrieben.
Geächtet
… ist das Dicksein schon lange. Inzwischen stehen die Dicken selbstbewusst auf und pochen auf ihr Recht, als gleichwertige BürgerInnen wahrgenommen zu werden. Sie und die „Normalgewichtigen“ weisen auf die Doppelmoral hin, dass zu jeder Jahrreszeit stets zu Diäten animiert wird, die langfristig so reiz- wie nutzlos sind. Die Nötigung zu Kleidergröße 34 geht von jedem Laufsteg aus, wo man junge Frauen, die sich gerne im Licht von Kameras bewegen, jedes Gramm vorrechnet.
Während den Beleibten unterstellt wird, sie seien willensschwach und mit zunehmendem Alter krankheitsanfällig, verbindet man mit Schlanksein Selbstbeherrschung und Disziplin, eben Tugenden, mit denen man es in der Leistungsgesellschaft zu etwas bringen kann. Das perfektionierte Entsagen macht jedoch ratlos. Man schaut weg, weiß dem NICHTS – im Gegensatz zum ZUVIEL – nichts entgegenzusetzen.
Diese Sichtweise reflektiert auch Christian Frommert, der mit seinem Buch „Dann iss halt was!“** an dem Tabu rüttelt, dass Männer gegen Magersucht gefeit seien. Er war es nicht, und es erwischte ihn auch nicht in der Pubertät, sondern im Alter von Ende 30. Er, Jahrgang 1967, war schon „ein gemachter Mann“: erst Redakteur Frankfurter Rundschau, dann Kommunikationschef beim T-Mobile Team. Viele Radsportfans erinnern sich vielleicht an ihn, denn 2006 gibt er Jan Ullrichs Suspendierung aufgrund von Doping vor Mikrofonen und Ka-meras bekannt.
Bei 1,84 m Körperlänge nur noch 39 kg zu wiegen – da hätten doch schon vorher viele Alarmglocken klingeln müssen. Haben sie auch! Nur es ist krankheitsimmanent, dass der Magersüchtige dafür blind und taub ist. Die Krankheit beherrscht ihn, nicht er sie. Auch bei Christian Frommert kommt der Wendepunkt - wie bei Louise Jacobs – zu einem unvermuteten Zeitpunkt.
Gibt man den Namen Christian Frommert bei Google ein, kann man eine Reihe von Interviews aufrufen. Stellvertretend sei hier das im STERN genannt > „Eine Geliebte, die man nicht los wird“ stern.de/1982421.html Der Journalist will dieser Krankheit eine Stimme geben und schont sich dabei selbst nicht. Seine Kollegen sprangen prompt darauf an. Doch alle wissen, dass das Interesse bald wieder abflaut und dass mit einer einzigen Welle, die das Thema nun in die Öffentlichkeit gespült hat, die Sensibilität gegenüber der an Anorexia erkrankten Men-schen noch lange nicht hinreichend geweckt ist.
Den Auskünften von Christian Frommert in Radio und Fernsehen merkt man deutlich an, dass es hier in einem reifen Alter um etwas Intimes geht, das noch nicht ausgestanden ist. Es geht um einen Schwebezustand, bei dem es sinnlos ist, zu analysieren oder gut zuzureden oder einen Willen aufzuzwingen. „Dann iss halt was!“, entfuhr es Frommerts Mutter gelegentlich. Wie hart Christian Frommert mit den schwer zu überwindenden Ritualen ringt, geht unter die Haut.
Der Glaube ans Machbare durch Anstrengung und Disziplin verirrt sich hier in der Richtung. Feilschen mit sich selbst pro oder contra ein halbes Gramm Fett im Joghurt. Verzicht wird zur Leistung hochstilisiert. Der Verzicht ist zwar angesichts der Magersucht widersinnig, vermittelt aber das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben.
Man muss sich vorstellen, dass Magersüchtige ständig Hunger haben, den es zu beherrschen gilt. Die Fähigkeit, das Hungergefühl wegdrücken zu können, nährt das Selbstbewusstsein. Stolz entsteht, weil man sich als standhaft erlebt. Wer standhaft täglich ein Übermaß von Alkoholika zu sich nehmen würde, könnte nicht mit Toleranz oder Anerkennung in seinem Umfeld rechnen. Den Verführungen des Überangebots von Nahrung zu widerstehen, wird dagegen beifällig aufgenommen. Kontrolliert essen erfährt Anerkennung. Das ist eine Leistung – da fragt man nicht lange, ob die Kontrolle im Rahmen des Zuträglichen bleibt. Vielmehr wird Leistung per se als etwas einstuft, mit dem man es zu etwas bringen kann, auf das man letztlich stolz sein darf. Erst wenn die Mangelernährung offensichtlich wird, erkennt man die Fehlentwicklung. „Dann iss halt was!“ ist ein Ausdruck von Unbeholfenheit, weil man ja nicht hinter die Kulissen zu blicken vermag.
Aus diesem Grund macht Magersucht in vielerlei Hinsicht nachdenklich – wie auch die Interviews mit Christian Frommert. Ja sie erschüttern sogar. Sein Buch hat er mit Jens Clasen (Textchef bei Men’s Health) verfasst. Es lässt uns ohne Moll-Töne der Krankheit ins Gesicht sehen und verdient dafür Hochachtung und Lob! Schließlich steht er weiterhin in der Öffentlichkeit und verdient sein Geld als Medien-Profi. Zum Beispiel berät er seit Jahren Oliver Bierhoff, ein beliebtes Fußball-Idol, der zu dem Buch das Vorwort schrieb. Er betont, dass man trotz persönlicher Nähe zu einem Menschen mit Magersucht viel aus solch persönlichen Aufzeichnungen erfährt, das man vorher nicht einordnen konnte.
Als erste Erkenntnis drängt sich auf: sich nicht „verbeißen“ lassen, denn Magersüchtige ziehen sich zurück, bauen aus Scham Mauern um sich auf und sind in ihrer Isolation den zerstörerischen Kräften ihrer Krankheit unglaublich stark ausgeliefert.
Christian Frommert. "Dann iss halt was!": Meine Magersucht - wie ich gekämpft habe - wie ich überlebe. Knaur Verlag, 335 Seiten, 2013, 19,99 €, ISBN 978-3-426-65523-8
Louise Jacobs. Fräulein Jacobs funktioniert nicht: Als ich aufhörte, gut zu sein. Mosaik, 320 Seiten, 2013, 19,99 €, ISBN 978-3-442-39246-9
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Join members of the Cultural Center for this concert:Symphonic Dances and Rhapsodies , 14. April, at Ruth Eckerd Hall, see you at intermission in the lobby where the coffee is!
We will also Toured the new Philipp Pearlstein exhibit April 6, at 10 am at the Museum of Fine Arts in St Petersburg, call us for the next event, join us. 813-254-5088.
The Florida Orchestra ( Erleben Sie ein Jahr der hervorragenden Gastdirigenten, denn nach vielen Jahren mit dem deutschen Maestro Sanderling wird nun ein ebenso exzellenter Nachfolger gesucht)
Florida Orchestra’s Performances in May
May 12: Spring Pops in the Park
Pack a picnic basket and listen to a lively mix of familiar classics and popular favorites under the stars at this free concert. Music includes John Williams’ “Raiders March” from Raiders of the Lost Ark, Henry Mancini’s film theme Moon River, music from Pirates of the Caribbean, selections from The Sound of Music, Tchaikovsky’s explosive 1812 Overture and more.
Show time: Sun, May 12 at 7:30pm, River Tower Park, Tampa.
May 15: An Intimate Collaboration
The orchestra and The Studio@620’s “Intimate Collaboration” will feature musicians from The Florida Orchestra performing chamber works by Mendelssohn and Beethoven. There will also be a discussion about “Beethoven’s Symphony No. 7” and Liebermann’s “Concerto for Flute and Orchestra,” which are featured in the orchestra’s concerts on May 17, 18 and 19. This “Intimate Collaboration” is Wed, May 15, at 7pm at The Studio@620. Reservations are accepted by phone at 727-895-6620, as seating is limited. Suggested donation of $10 is payable at the door. The Studio@620 is at 620 First Ave. South, St. Petersburg 33701.
May 17, 18 and 19: Beethoven’s Symphony No. 7 – Tampa Bay Times Masterworks Series
Principal Flute Clay Ellerbroek brings to life the joyous, playful and tuneful melodies of Liebermann’s Concerto for Flute and Orchestra in this concert with Mendelssohn’s The Hebrides (Fingal’s Cave) and Beethoven’s Symphony No. 7. Guest Conductor is Tito Muñoz. There will be a Pre-concert Conversation one hour prior to curtain.
Show times: Fri, May 17 at 8pm, Straz Center for the Performing Arts, Ferguson Hall; Sat, May 18 at 8pm, Progress Energy Center for the Arts, Mahaffey Theater; Sun, May 19 at 7:30pm, Ruth Eckerd Hall
Tickets: $15, $30, $45
May 24 and 25: Stravinsky’s The Rite of Spring – Tampa Bay Times Masterworks Series
The concert opens with Messiaen’s symphonic meditation Le offrandes oubliées (The Forgotten Offerings), followed by the raw energy and breath-taking beauty of nature with the surging seas of sound in Debussy’s La Mer. The evening concludes with the pagan-intoned orchestral power of Stravinsky’s The Rite of Spring. Guest conductor is Tito Muñoz. There will be a Pre-concert Conversation one hour prior to curtain.
Show times: Fri, May 24 at 8pm, Straz Center for the Performing Arts, Carol Morsani Hall; Sat, May 25 at 8pm, Progress Energy Center for the Arts, Mahaffey Theater
Tickets: $15, $30, $45
Tickets to all performances are on sale at 800-662-7286 and online at www.floridaorchestra.org.
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About The Florida Orchestra
Performing nearly 100 concerts annually in the tri-city area of Tampa, Clearwater, and St. Petersburg, The Florida Orchestra is recognized as Tampa Bay's leading performing arts institution, one of the leading professional symphony orchestras in Florida, and one of the most vibrant orchestras in the United States. With live performances including the Tampa Bay Times Masterworks, Raymond James Pops, Coffee Concerts, Progress Energy Florida Morning Masterworks, new Rock Concert series, as well as Youth Concerts and Free Pops in the Park Concerts, The Florida Orchestra offers a vast scope of concerts each year. The mission of The Florida Orchestra is to enrich the life of the Tampa Bay area as it inspires, entertains and educates a wide and diverse audience with the unique experience of live symphonic music, ensuring that future generations will continue to enjoy this legacy that so magnificently celebrates the
human spirit.
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weitere Konzerte und Sonderveranstaltungen:
nicht nur Opern , sondern auch Kuenstlerbiografien kommen jetzt in die Kinos.
The great Gatsby, ein Film, der Ihre Sinne in Anspruch nimmt, ein DaCaprio, der Gatsby ist! In 3-D, unbedingt auf grossem Bildschirm sehen, ein tolles Erlebnis!
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Ihnen noch eine schoene Woche, bis zum naechsten Sonntag wuenscht Ihnen Ihre Susanne Nielsen und Produzent Bill Davidson
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